Rudolf
Fitzner
geb. Ernstbrunn, Niederösterreich, am 4. Mai 1868
gest. Maxglan, Salzburg (heute zu Salzburg), am 2. Februar 1934
Violinist und
Musikpädagoge
Rudolf Fitzner
studierte am Wiener Konservatorium unter anderem bei Anton Bruckner
(1824–1896) und Violine bei Jakob Moritz Grün (1837–1916). 1894 gründete
Fitzner unter anderem mit Max Weissgärber (1886–1951) das später
berühmte Fitzner-Quartett, ein Streichquartett, mit dem er zahlreiche
Konzertreisen unternahm, unter anderem nach Russland, Griechenland und
Ägypten. 1911 wurde er Kammervirtuose des Königs von Bulgarien, kehrte
aber bald wieder nach Wien zurück, wo das Fitzner-Quartett 1921 bis 1927
in neuer Zusammensetzung tätig war.
Rudolf Fitzner gehörte
auch zum Kreis um
Vinzenz Ritter von Miller
zu Aichholz
(1827–1913), einem Hauptaktionär der
»Marienthaler und Trumauer
Actien-Spinn-Fabriks-Gesellschaft«.
© Reinhard Müller
Stand:
April 2006
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