Johann Kníže
geb. Gramatneusiedl, Niederösterreich, am 12. November 1904
gest. Wien, am 21. Juni 1944
Bauarbeiter, Widerstandskämpfer aus Gramatneusiedl
Der Bauarbeiter Johann Kníže war als Kassierer und Verbindungsmann für die »Kommunistische Partei Österreichs« (KPÖ) tätig und schloss sich der kommunistischen Widerstandsbewegung gegen den
Nationalsozialismus an. Im Zuge der im Juni 1943 beginnenden großen Verhaftungswelle von Widerstandskämpfern im Wiener 13. Bezirk wurde Johann Kníže am 16. Juli 1943 festgenommen, am 20. April 1944 vom Volksgerichtshof wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tod verurteilt und gemeinsam mit seinem
Bruder Josef Kníže (1908–1944) und Felix Kolář (1887–1944) im Landesgericht Wien hingerichtet. Sein Grab befindet sich
bei der
Gedenkstättel für die Opfer des Widerstands gegen den
Nationalsozialismus auf dem Friedhof Gramatneusiedl.

Über
Johann Kníže
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● Große Chronik von
Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg:

© Reinhard Müller
Stand:
Juni 2008
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