Ferdinand Weeser-Krell
geb. Alf an der Mosel, Preußen (heute
Rheinland-Pfalz), am 17. Oktober 1883
gest. Wien, am 23. Dezember 1957
Maler und Grafiker
Ferdinand Weeser-Krell war Sohn des Malers
und Ingenieurs Jakob Weeser-Krell (1843–1903), der eine besondere
perspektivische Technik (Vogelperspektive) entwickelt und der 1875 in Trier
(Rheinland-Pfalz) eine Kunstanstalt errichtet hatte. 1891 übersiedelte
Jakob Weeser-Krell nach
Oberösterreich, wo er sich 1896 im Schloss Haus bei
Wartberg ob der Aist eine Kunstanstalt einrichtete.
Nach seiner
malerischen Ausbildung und einer entsprechenden Weiterbildung in Italien
übernahm Ferdinand Weeser-Krell, der das Stiftsgymnasium der
Benediktiner in Melk absolviert hatte, sowohl die Technik wie auch 1903 das
Unternehmen seines Vaters. 1911 übersiedelte den Betrieb als
»Kunstanstalt Weeser-Krell« nach Linz (Oberösterreich), 1934 als
»Anstalt für Perspektive« nach Mauer bei Wien (Niederösterreich; seit
1938 zu Wien).
Ferdinand und sein
Vater Jakob Weeser-Krell gelten heute als bedeutende Vertreter der
Industriemalerei. Sie verfertigten repräsentative Gemälde von
Industrieanlagen – meist aus der Vogelperspektive – für die
Selbstinszenierung der Unternehmen. Ein typisches Beispiel dafür ist die
Darstellung der
Textilfabrik Marienthal
von Ferdinand Weeser-Krell.

Dokumente über und von Ferdinand Weeser-Krell auf dieser Website
● [Ferdinand]
Weeser-Krell:
Textilfabrik Marienthal. [1914].
Kunstdruck,
schwarz-weiß, Original 44,31 X 72,18 cm, Linz: Kunstanstalt Weeser-Krell
[1914]:

● [Ferdinand]
Weeser-Krell:
Textilfabrik Marienthal. [1914]. Fotografie der Gouache,
farbig, Original
83,70 X 175,00 cm,
Marktgemeinde Gramatneusiedl:

● [Ferdinand]
Weeser-Krell:
Textilfabrik Marienthal. [1914].
Postkarte, farbig,
Original 9,12 X 14,36 cm, Linz a[n] d[er] D[onau]: Weeser-Krell
[193?]:

Bildarchiv:

© Reinhard Müller
Stand:
April 2011
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