Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg
1983
1983
Die drei großen Fenster der Taufkapelle der
Kirche Sankt Peter und Paul werden auf Veranlassung des Architekten
Erwin Plevan (1925–2005) mit Opalglas verglast.

1983
Die Gemeinde Gramatneusiedl kauft die ehemalige Bäckerei Georg Gilan
(1912–1978),
Hauptplatz 7, und lässt hier nach einem entsprechenden Um-
und Neubau das neue Gerätehaus der
Freiwilligen Feuerwehr Gramatneusiedl errichten, welches im Oktober
1986 eröffnet wird:
Zentrale und Depot der Freiwilligen Feuerwehr Gramatneusiedl.

1983
1983 lässt »Raiffeisen-Lagerhaus Wiener Becken, Filiale Gramatneusiedl« eine Düngermischanlage beim
Bahnhof Gramatneusiedl errichten.

1983
Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 1983, feiern fünf Bauernfamilien aus Gramatneusiedl eine Dankmesse in der
Kirche Sankt Peter und Paul, dass ihre Familien vor dreihundert Jahren den
Überfall der Türken auf den Ort überlebt haben: Es sind dies die Familien Biberhofer,
Fischer, Griesmüller, Renner und Zimmermann. Zugleich stiften diese Familien der Kirche drei dreiarmige Leuchter aus Messing.

1983
In Erinnerung an den ersten Pfarrer von Gramatneusiedl,
Georg Grausam (1911–1977), wird am 1. November 1983 eine an der Außenwand der
Kirche Sankt Peter und Paul, in der Nische des ehemaligen Kircheneingangs, angebrachte
Gedenktafel enthüllt und eingeweiht. Neben einem Brustbild Grausams trägt sie die Inschrift: »K(onsistorial) R(at)
Pfarrer / Georg Grausam / wirkte von 1937 – 1977 / in dieser Pfarre. /
›Allen bin ich alles geworden, um auf / jede Weise einige zu retten‹ (1 Kor(inther)) / Die dankbare Pfarrgemeinde.«.
Tatsächlich ist Georg Grausam erst seit 1938 in Gramatneusiedl gewesen.

© Reinhard Müller
Stand: Juni
2010
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