Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg
1991
1991
Seit 1991 gibt es in der
Kirche Sankt Peter und Paul
an jedem ersten Sonntag im Monat eine Kindermesse. Außerdem werden die
1979 eingeführten, inzwischen wieder abgekommenen Treffen im »Pfarrstüberl« mit einem monatlichen »Pfarrcafé« wieder aufgenommen.

1991
Das zunächst im
Park
Herrengarten aufgestellte einzige Monument Marienthals, das
Hermann Todesco-Denkmal,
wird nach seiner Renovierung durch den Bildhauer und Grafiker
Karl Martin Sukopp (geb. 1928) im Jahr 1991 auf den Platz vor dem
Gemeindezentrum Gramatneusiedl,
Marie-Jahoda-Platz 1,
verlegt, wobei die
alte Tafel an der Stirnseite
durch eine
neue Tafel ersetzt wird. Ursprünglich sollte das Denkmal zwischen den revitalisierten Arbeiterwohnhäusern
Hauptstraße 52 und
Hauptsraße 56 aufgestellt werden.

1991
1991 werden mehrere
Gebäude der ehemaligen Textilfabrik Marienthal abgerissen: das 1846 errichtete Arbeiterwohnhaus Schulhof, Gramatneusiedl 44 (ab 1961: Hauptstraße 66),
mit
der ehemaligen Fabrikschule – hier befand sich seit 1913
das für Marienthal wichtige Lebensmittelgeschäft von Josef Boldischar (1881–1941),
welches von 1939 bis 1982 von
seinem Sohn Josef
Boldischar (1914–1965) und dessen Ehefrau
Aurelia Boldischar (1912–1989)
betrieben
wurde –, das
1850 errichtete
Stall- und Magazingebäude mit Feuerwehrdepot am Feilbach und das
1847/50 erbaute
Portierhaus.

1991
1991 zählt »Raiffeisen-Lagerhaus Wiener Becken, Filiale Gramatneusiedl« 120 Beschäftigte.

1991
1991 wird der grundlegend umgebaute Bahnhof Gramatneusiedl eröffnet,
woran die
Gedenktafel für den Neubau des Bahnhofs Gramatneusiedl erinnert.

© Reinhard Müller
Stand: Juli
2011
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