Große Chronik von Gramatneusiedl, Marienthal und Neu-Reisenberg 2001
2001
Mit 1. Januar 2001 wird der
1945
eingeführte Schilling in Österreich durch
den Euro
ersetzt.

2001
Am 28. April 2001 stirbt in Keymer (West Sussex) Marie Jahoda (1907–2001), Autorin des Haupttextes der
Marienthal-Studie.

2001
2001 geht die Revitalisierung der
Arbeitersiedlung Marienthal weiter: Die Marktgemeinde Gramatneusiedl revitalisiert das ehemalige Arbeiterwohnhaus
Hauptstraße 60 (Nusshof; errichtet 1874, erworben 1997).

2001
Mit Stichtag 15. Mai 2001 findet in Österreich eine Volkszählung statt,
die für Gramatneusiedl 2.243 Bewohner in 659 Häusern ausweist. Damit
liegt die Bevölkerungszahl erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs
über dem Wert der Volkszählung von 1951, allerdings noch immer unter
jenem der Zwischenkriegszeit. (
Text.)

2001
Am 2. Juli
2001 wird die
1987 von
der Jagdgesellschaft Gramatneusiedl auf eigene Kosten in den so
genannten Krautfeldern Richtung
Mitterndorf an der Fischa
(Niederösterreich) errichtete Hubertuskapelle durch Brandlegung
schwer geschädigt. Das alte Bild von Karl Martin Sukopp (geb. 1928)
muss neu gemalt werden, diesmal von seinem Sohn Paul Sukopp (geb. 1960). Am 4. November
2001 wird die renovierte Hubertuskapelle
durch Pfarrer Bernhard Mucha (geb. 1955) geweiht. Die neu angebrachte
Gedenktafel trägt die Inschrift:
»Erbaut
im Jahre 1987 von der Jagdgesellschaft / Gramatneusiedl / Jagdleiter
Josef Schorn / Mitglieder
† 24.3.1996 Josef Fensl / Josef Renner / † 17.5.1989
Adolf Löw / Josef Brauneder / Johann Schlösinger / Eingeweiht am
20. Juni 1987 durch / Hochwürden Pfarrer Johann Buszek / Nach dem
Brandanschlag am 2.7.2001 / wieder eingeweiht am 4.11.2001 / durch Dech(ant). D(okto)r.
(Bernhard) Mucha«.

© Reinhard Müller
Stand: Juni
2010
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