Neuerschließung von Schrebergärten für die Bevölkerung Marienthals 1936
Eintrag von
Leopold Eder (1899–1963) in: Denkbuch der Pfarre Moosbrunn.
Band 2, S. 99.
Transliteration:
Reinhard Müller.
99
Schrebergärten:
Die Fabriksarbeiter Moosbrunns u[nd] Marientals [!] haben seit je her kleine Hausgarten von ihren Betrieben zur Benützung. Durch die große Arbeitslosigkeit gewinnen diese an Notwendigkeit für die Familien Betätigung zu schaffen, die etwas einträgt zu
bescheidenem Lebensunterhalte. Das Pfarramt bekam auf Bitten vom Pfarramte Unterwaltersdorf c[irka] 5 Joch Wiese zwischen Fischa u[nd] Straße Mariental [!] –
Mitterndorf [an der Fischa;
Anm.
R.M.] pachtweise für solche Aktion (200.– S[chilling] Pacht pro Jahr.). Die Gemeinde
Gram[at] Neus[iedl] gab ihr Wiesenstück c[irka] ½ Joch a[n der] Fischa dazu. Es wurden vom H[errn] Ing[enieur Otto] Wolf, Mariental [!], 50 Gärten ausgemessen u[nd] v[om] Pf[arr] Amte u[nd] Gemeinde an Interessenten verteilt (März 1936.)
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