Bahnhofsrestauration
auch: Gemeindewirtshaus
Nr. 58
1) um 1850–1870/71:
Gramatneusiedl, beim Bahnhof Gramatneusiedl
2) 1870/71–1971:
Gramatneusiedl,
Bahnstraße 64 (1870/71–1961
Nr. 58)
eröffnet um 1850,
geschlossen 1971
Lageplan 1
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Lageplan 2
Spätestens seit 1850 gab es beim Bahnhof Gramatneusiedl eine eigene Gaststätte, welche zunächst von Ferdinand Türk betrieben wurde. Seit 1870/71 war sie in dem neu errichteten Haus
Nr. 58 untergebracht. Wann dieses Gasthaus in Gemeindebesitz kam, ist unbekannt. Es wurde von dieser verpachtet, zuletzt an Karl Wittner (1884–1953), der es bereits 1923 elektrifizieren ließ.
Zur Finanzierung der im November
1925 abgeschlossenen Elektrifizierung des Ortes Gramatneusiedl verkaufte die Freie Gemeinde Gramatneusiedl im September 1925
das Gemeindewirtshaus einschließlich der Gast- und Schankgewerbekonzession an die bisherigen Pächter Karl Wittner
und dessen Ehefrau Theresia, geborene Griesmüller (1889–1952), um 50.000 Schilling;
diese führen es bis 1953, danach fungieren 1958 bis 1971 Siegfried und
Rosi Steiner als Pächter.
Seit 1975 befindet sich hier die Baustoffhalle
von »Raiffeisen-Lagerhaus Wiener Becken, Filiale
Gramatneusiedl«.
Weitere Informationen auf dieser Website:
Große Chronik von Gramatneusiedl,
Marienthal und Neu-Reisenberg:

© Reinhard Müller
Stand: Juli 2011
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