Isolierspital Gramatneusiedl
auch: Choleraspital
Gramatneusiedl,
Zur Piesting 11 (1866–1961
Nr. 126)
erbaut 1866, abgerissen 1979
Lageplan
1866
errichtete die Freie Gemeinde Gramatneusiedl im Westen des Dorfes ein Isolierspital, meist »Choleraspital« genannt, welches über zwei Krankenzimmer, eine Wohnung für die Krankenwärterin, Aborte und einen
Dachboden verfügte. Dieses wurde allerdings – wie übrigens auch der alte Cholerafriedhof – als solches nie in Betrieb genommen und 1925 zu einem Wohnhaus der Gemeinde umgebaut. Im Garten des Isolierspitals errichteten 1937 britische Quäker ein – allerdings nie
benutztes – Kinderbad. 1979 wurde das Gebäude abgerissen, um einer Kleingartenanlage Platz zu machen.
Weitere Informationen auf dieser Website:
Große Chronik von Gramatneusiedl,
Marienthal und Neu-Reisenberg:

© Reinhard Müller
Stand: Juni 2010

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