Urnenhain des Friedhofs Gramatneusiedl
Gramatneusiedl,
Friedhof Gramatneusiedl, Oberortsstraße
errichtet 1927
Lageplan
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Über Initiative der Marienthaler Ortsgruppe des »Österreichischen Freidenkerbundes« und des »Arbeiter-Feuerbestattungsvereins
›Die Flamme‹« betrieb der Weber und Gemeinderat Ludwig Jilek (1880–1962) im Mai 1927 die Errichtung eines Urnenhains für Feuerbestattungen auf dem dörflichen Friedhof durch die Freie Gemeinde Gramatneusiedl, ursprünglich mit 24, später 36 Urnengräbern. Daran erinnert heute noch eine beim Urnenhain
angebrachte Gedenktafel: »Entworfen u[nd] ausgeführt /
von / Arch[itekturbüro Adolf] Sterba u[nd Franz] Pahl / unter dem Bürgermeister / Josef Bilkovsky.«
Im Urnenhain sind unter anderem der Bürgermeister von Gramatneusiedl Josef Bilkovsky (1871–1940) sowie der Musikprofessor, Kontrabassist und
Komponist Hans Fryba (1899–1986) beigesetzt.
Weitere Informationen auf dieser Website:
Gramatneusiedl:
Friedhof Gramatneusiedl.
Große Chronik von Gramatneusiedl,
Marienthal und Neu-Reisenberg:

Bilder:
Marienthal während des Nationalsozialismus.
© Reinhard Müller
Stand: Juni 2010

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