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1) |
Der Rohstoff (Baumwollballen) wird über das Industriegleis
angeliefert und in den Baumwollmagazinen zwischengelagert.  |
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2) |
Die Baumwollballen werden geöffnet.  |
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3) |
Die
Baumwolle wird von Geäst, Unrat und Fremdfasern gereinigt.  |
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4) |
Die
Baumwolle wird mit anderen Materialien (meist mechanisch zerrissenen Lumpen)
vermengt und zu einem weiterverarbeitbaren Gemenge vermischt.  |
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5) |
Mittels
Karde werden die Fasern zu einem Strang teils paralleler Fasern, dem
Kardenband, ausgerichtet. Mehrerer Kardenbänder werden zu einem Streckband
zusammengeführt und gestreckt.  |
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6) |
Die
Streckbänder werden gekämmt, danach wird ein Vorgarn (Lunte) durch
Vorspinnen erzeugt.  |
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7) |
Anschließend
erfolgt das Spinnen des eigentlichen Garns.  |
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8) |
Ein Teil des
Garns kommt zur Weiterverarbeitung in der Weberei, ein anderer Teil wird in
der Warenlegerei handelsfertig gemacht und über das Industriegleis versandt.  |
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9) |
Das weiter
zu bearbeitende Garn wird gebleicht.  |
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10) |
Das Garn
wird gesengt, das heißt, herausragende Faserenden werden durch
Hitzeeinwirkung entfernt.  |
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11) |
Das Garn
erhält schließlich die Appretur, das heißt, Veredelung, wobei dem Garn der
endgültig gewünschte Charakter bezüglich Aussehen, Glanz, Griff, Fülle und
so weiter verliehen wird.  |
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12) |
Das Garn
wird in der Warenlegerei für den Verkauf beziehungsweise Versand fertig
gemacht.  |
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13) |
Die Garne
werden fürs Weben vorbereitet, einerseits durch Schären (auch Bäumen
genannt) und Zetteln, das ist die Vorbereitung der Kettenfäden zum Abweben,
andererseits durch Schlichten, das ist die Vorbereitung der Garne und
Gewebe, welche durch eine Lösung von Substanzen (die Schlichte) geführt
werden, um eine glatte und geschlossene Oberfläche zu erhalten. Die
Kettenfäden (Längsfäden) werden danach in den so genannten Kettenbaum
eingezogen, wobei beim Weben die eine Hälfte der Kettenfäden gehoben, die
andere Hälfte gesenkt wird.  |
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14) |
Danach
werden die eigentlichen Webprodukte hergestellt, wobei die vertikalen
Kettenfäden mit den horizontalen Schussfäden zu einem Gewebe verwoben werden.  |
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15) |
Die
Webprodukte kommen in die Wäscherei und Färberei.  |
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16) |
Ein Teil der
Webprodukte kommt in die Druckerei, wo die Stoffe mit Mustern bedruckt
werden.  |
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17) |
Alle
Webprodukte kommen in die Appretur, wo die Stoffe gewaschen, gefärbt und
veredelt werden, wobei den Geweben der endgültig gewünschte Charakter
bezüglich Aussehen, Glanz, Griff, Fülle und so weiter verliehen wird.  |
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18) |
Die fertigen
Webprodukte kommen in die Warenlegerei, wo sie für den Verkauf
beziehungsweise Versand über das Industriegleis fertig gemacht werden.  |