Soziologie in Österreich |
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Geschichte |
Otto Brunner geb. Mödling, Kronland Österreich unter der Enns, Österreich-Ungarn (heute Bundesland Niederösterreich, Österreich), am 21. April 1898 gest. Freie und Hansestadt Hamburg, Deutschland, am 12. Juni 1982 Universitätsprofessor, Historiker für die Soziologie bedeutender Sozialhistoriker Otto Brunner war der Sohn von Heinrich Brunner (Kirchberg am Wagram, Niederösterreich 1868 – Scheibbs, Niederösterreich 11. Juli 1900), Bezirksrichter in Laa an der Thaya beziehungsweise seit 1899 in Scheibbs, und der Weinhauerstochter Flora Brunner, geborene Birringer (Langenlois, Niederösterreich 1876 – Wien 1963). Nach Tod ihres Mannes übersiedelte Flora Brunner mit ihren beiden Söhnen 1900 in ihren Geburtsort Langenlois, wo sie 1909 den Berufsoffizier Josef Eder (Langenlois ? – Wien 1930) heiratete, mit dem sie 1910 auch eine Tochter hatte. Otto Brunner besuchte die Volksschule in Langenlois, 1908 bis 1909 das Staatsgymnasium in Wien 18., dann den Garnisonsstädten seines Stiefvaters folgend 1909 bis 1914 das Gymnasium in Iglau (Mähren; heute Jihlava, Tschechien) und 1914 bis 1916 das I. Deutsche Staatsgymnasium in Brünn (Mähren; heute Brno, Tschechien), wo er am 29. April 1916 die Reifeprüfung mit Auszeichnung ablegte. Vom 11. Mai 1916 bis 18. November 1918 diente Otto Brunner, der sich bereits 1915 zum Kriegsdienst freiwillig gemeldet hatte, in der k. u. k. österreichisch-ungarischen Armee, wo er zunächst das Jahr als Einjährig-Freiwilliger in Sankt Pölten (Niederösterreich) ableistete, und dann seit 1917 in Italien am Isonzo zum Einsatz kam, zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve. 1918 bis 1922 studierte Otto Brunner, dessen Mutter samt Familie seit 1919 in Wien lebte, Geschichte und Geografie an der Universität Wien, wo er bei Oswald Redlich (1858–1944) aufgrund der Arbeit »Österreich und die Walachei während des Türkenkrieges von 1683 bis 1699« am 5. April 1922 zum Dr. phil. promoviert wurde. Daneben besuchte er auch Lehrveranstaltungen aus Gesellschaftslehre, Nationalökonomie, Rechts- und Staatswissenschaften. Seit 21. Juli 1921 besuchte er auch den Kurs am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung (heute Institut für Österreichische Geschichtsforschung), wo er aufgrund der Arbeit »Studien zur Geschichte des Edelmetallbaues im Erzstift Salzburg« am 9. Juli 1923 die Staatsprüfung mit Auszeichnung ablegte. Otto Brunner arbeitete zunächst im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien: seit 1. September 1923 als Volontär und vom 26. Oktober 1926 bis 30. September 1931 als Unterstaatsarchivar. In diesen Jahren bewegte sich Brunner im Umfeld des sogenannten Spannkreises. Otto Brunner heiratete am 24. Februar 1927 Stephanie Katharine Staudinger (Herzogenburg, Niederösterreich 22. September 1897 – ?), die 1925 an der Universität Wien zur Dr. phil. (Geografie) promoviert worden war und die später als Pädagogin arbeitete. Aus der Ehe stammen zwei Töchter, darunter Hedwig Dorothea Brunner (geb. Wien 1940). Am 9. November 1929 wurde Otto Brunner aufgrund der Arbeit »Die Finanzen der Stadt Wien von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert« bei Theodor Mayer (1883–1972) an der Universität Wien für Österreichische Geschichte habilitiert, war seither Privatdozent (Priv.-Doz.) und hatte 1930/31 einen Lehrauftrag für Mittelalterliche und neuere Verfassungsgeschichte am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung. Am 1. Oktober 1931 wurde Otto Brunner außerordentlicher Universitätsprofessor (a.o. Univ.-Prof.) für Mittelalterliche und österreichische Geschichte, nachdem Heinz Zatschek (1901–1965) den Ruf abgelehnt hatte. Außerdem war Brunner seit 1931 Mitglied des Lehrkörpers des Österreichischen Institut für Geschichtsforschung. 1934 bis 1938 war Brunner Mitglied der »Vaterländischen Front«. Nach dem Tod des bisherigen Leiters und zugleich Förderers von Otto Brunner, Hans Hirsch (1878–1940), wurde Brunner mit 22. September 1940 Vorstand und Leiter des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung. Außerdem wurde er 1940 zweiter Vorsitzender der »Südostdeutschen Forschungsgemeinschaft«, deren Mitbegründer er im April 1931 war. Mit 1. Juni 1941 wurde Otto Brunner ordentlicher Universitätsprofessor (o. Univ.-Prof.) für Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Wien. Vom April 1942 bis Juni 1944 war Brunner allerdings zur Deutschen Wehrmacht eingerückt und war zumeist an der Kriegsoffiziersschule in Tulln an der Donau (Niederösterreich) tätig, zuletzt im Rang eines Hauptmanns. Brunner, seit 1939 Korrespondierendes und seit 1944 Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien, war seit 1. Mai 1938 Anwärter und seit November 1943 Mitglied der »Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei« (NSDAP; Mitgliedsnummer 9,140.316). Er war Mitarbeiter des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschland in Berlin und gehörte dessen »Forschungsabteilung Judenfrage« als Beirat an. 1945 wurde Otto Brunner nach dem sogenannten Verbotsgesetz von der Lehrtätigkeit an der Universität Wien enthoben, zum außerordentlichen Universitätsprofessor zurückgestuft und mit 26. August 1948 in den Ruhestand versetzt. Eine Berufung an die Universität Köln (Nordrhein-Westfalen), wo er 1952 als Gastprofessor war, scheiterte aus formalen Gründen. Mit 1. April 1954 wurde Otto Brunner als Nachfolger von Hermann Aubin (1885–1969) als ordentlicher Professor (o. Prof.) für Mittlere und Neuere Geschichte an die Universität Hamburg berufen, wo er auch Direktor des Historischen Seminars, 1957/58 Dekan der Philosophischen Fakultät und 1959/60 Rektor war. Brunner emeritierte mit 30. September 1966, war aber noch bis zur Übernahme seines Lehrstuhls durch den Nachfolger Ludwig Buisson (1918–1992) am 1. April 1967 voll am Institut tätig, hielt bis 1970/71 regelmäßig Lehrveranstaltungen im Wintersemester und wirkte auch danach bis zu seinem Tod an der Universität. Otto Brunner wurde 1953 Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und 1955 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (Rheinland-Pfalz). Er erhielt zwei Ehrendoktorate: 1963 Dr. sc. pol. h. c. von der Universität Münster (Nordrhein-Westfalen) und 1975 Dr. jur. h. c. von der Universität Heidelberg (Baden-Württemberg). Selbstständige Publikationen ● Österreich und die Walachei während des Türkenkrieges von 1683 bis 1699. Wien 1922, Maschinenschrift. Philosophische Dissertation an der Universität Wien 1922. Druckfassung: ◊ Österreich und die Walachei während des Türkenkrieges von 1683 bis 1699, in: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung (Innsbruck), 44. Bd. (1930), S. 265–323. ● Die Finanzen der Stadt Wien. Von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1929 (= Studien aus dem Archiv der Stadt Wien. 1/2.), XX, 462 S. Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Wien 1929. ● Das Mittelalter in Einzeldarstellungen. Leipzig–Wien: Franz Deuticke 1930 (= Wissenschaft und Kultur. 3.), 259 S. ● Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Südostdeutschlands im Mittelalter. Baden bei Wien–Brünn [Brno]–Leipzig–Prag [Praha]: Rudolf M. Rohrer Verlag 1939 (= Veröffentlichungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung. 1.), 512 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Südostdeutschlands im Mittelalter. 2., ergänzte Auflage. Brünn [Brno]–München–Wien: Rudolf M. Rohrer Verlag 1942 (= Veröffentlichungen des Instituts für Geschichtsforschung und Archivwissenschaft in Wien. 1.), XXX, 506 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Südostdeutschlands im Mittelalter. 3., ergänzte Auflage. Brünn [Brno]–München–Wien: Rudolf M. Rohrer Verlag 1943 (= Veröffentlichungen des Instituts für Geschichtsforschung und Archivwissenschaft in Wien. 1.), XIV, 526 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. 4., veränderte Auflage. Wien–Wiesbaden: Rudolf M. Rohrer Verlag 1959, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. 5. Auflage. Wien–Wiesbaden: Rudolf M. Rohrer Verlag 1965, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. 5. Auflage. (Lizenzausgabe.) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1965, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. 6. Auflage. (Unveränderter repographischer Nachdruck der 5. Auflage Wien 1965.) Darmstadt: Wissenschaftliche 1970, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. [7. Auflage.] (Unveränderter repographischer Nachdruck der 5. Auflage Wien 1965.) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1973, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. [8. Auflage.] (Unveränderter repographischer Nachdruck der 5. Auflage Wien 1965.) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1981, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. [9. Auflage.] (Unveränderter repographischer Nachdruck der 5. Auflage Wien 1965.) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1984, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. [10. Auflage.] (Unveränderter repographischer Nachdruck der 5. Auflage Wien 1965.) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1990, XIV, 463 S. ◊ Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. [10. Auflage.] (Unveränderter repographischer Nachdruck der 5. Auflage Wien 1965.) Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1995, XIV, 463 S. Italienische Übersetzung: ◊ Terra e potere. Strutture pre-statuali e pre-moderne nella storia costituzionale dell'Austria medievale. Introduzione di Pierangelo Schiera. Milano: A. Giuffrè editore 1983 (= Arcana imperii. Collana di Scienza Politica. 3.), XLIII, 678 S. Englische Übersetzung: ◊ Land and lordship. Structures of governance in medieval Austria. Translated from the fourth, revised edition. Translation and introduction by Howard Kaminsky and James Van Horn Melton. Philadelphia, Pa.: University of Pennsylvania Press 1992 (= Middle Ages series.), lxiv, 425 ● Kärntens Stellung in der deutschen Geschichte. Eine dreistündige Vorlesung von Otto Brunner. Klagenfurt: Das Deutsche Volksbildungswerk NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude, Gau Kärnten 1941 (= Schriften zu den Klagenfurter Hochschulwochen.), 24 S. ● Zwei Bücherverzeichnisse der Pfarre Hainburg an der Donau aus dem 14. Jahrhundert. (Nachtrag zu ›Mittelalterliche Bibliothekskataloge Österreichs‹, I. Band: Niederösterreich, Wien, Holzhausen 1915. Bearbeitet von Theodor Gottlieb). Wien: In Kommission bei Rudolf M. Rohrer Verlag 1947 (= Anzeiger der Philosophisch-Historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1947. 23.), S. 293–297. ● Sozialgeschichtliche Forschungsaufgaben, erörtert am Beispiel Niederösterreichs. Wien: In Kommission bei Rudolf M. Rohrer Verlag 1948 (= Anzeiger der Philosophisch-Historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1948. 23.), S. 335–362. ● Adeliges Landleben und europäischer Geist. Leben und Werk Wolf Helmhards von Hohberg, 1612–1688. (Mit 8 Abbildungen auf Tafeln.) Salzburg: Otto Müller 1949 376 S. & Bildtafeln. Italienische Übersetzung: ◊ Vita nobiliare e cultura europea. Traduzione di Giuseppina. Panzieri [Saija]. Bologna: Societa editrice il Mulino 1972 (= Nuova collana storica.), XXI, 350 S. ◊ Vita nobiliare e cultura europea. Traduzione di Giuseppina. Panzieri [Saija]. 2a edizione. Bologna: Societa editrice il Mulino 1982 (= Collezione di testi e di studi. Storiografia.), 394 S. ● Jacques Coeur (c. 1396–1456). Ein Beitrag zum Problem »Bürgertum und Adel«. Wien: In Kommission bei Rudolf M. Rohrer Verlag 1951 (= Anzeiger der Philosophisch-Historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1951. 11.), S. 128–139. ● Neue Wege der Sozialgeschichte. Vorträge und Aufsätze. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1956, 256 S. ◊ Neue Wege der Verfassungs- und Sozialgeschichte. 2., vermehrte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1968, 344 S. ◊ Neue Wege der Verfassungs- und Sozialgeschichte. 3., unveränderte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1980, 344 S. Italienische Übersetzung: ◊ Per una nuova storia costituzionale e sociale. A cura di Pierangelo Schiera. Milano: Editrice Vita e Pensiero 1970 (= Cultura e storia. 5.), XXIV, 246 S. Übersetzung der 2. Auflage durch Pierangelo Schiera. ◊ Per una nuova storia costituzionale e sociale. A cura di Pierangelo Schiera. 2a edizione. Milano: Editrice Vita e Pensiero 2000 (= Cultura e storia. 2 seria. 18.), XXXII, 247 S. Japanische Übersetzung: ◊ ヨ–ロッパ-その歴史と精神. 東京 [Tokio]: 岩波書店 1974, 385, 11 S. ● »Feudalismus«. Ein Beitrag zur Begriffsgeschichte. Mainz: Akademie der Wissenschaften und der Literatur 1958 (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Geistes- und Sozialwissenschaftliche Klasse. Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse. 1958. 10.), 39 S. / S. 592–627. ● Das Fach »Geschichte« und die historischen Wissenschaften. Rede gehalten anläßlich der Feier des Rektorwechsels an der Universität Hamburg am 11. November 1959. Hamburg: Universität Hamburg 1959 (= Hamburger Universitätsreden. 25.), 34 S. ● Sozialgeschichte Europas im Mittelalter. (Unveränderter Nachdruck. Neu hinzugefügt sind die bibliographischen Hinweise, sie hat Werner Rösener zusammengestellt.) Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1978 (= Kleine Vandenhoeck-Reihe. 1442.), 103 S. Zuerst erschienen unter dem Titel: Inneres Gefüge des Abendlandes, in: Historia mundi. Ein Handbuch der Weltgeschichte. Begründet von Fritz Kern. Herausgegeben von Fritz Valjavec unter Mitwirkung des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz. Band 6: Hohes und spätes Mittelalter. Bern 1958, S. 319–385. ◊ Sozialgeschichte Europas im Mittelalter. 2. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1984 (= Kleine Vandenhoeck-Reihe. 1442.), 104 S. Italienische Übersetzung: ◊ Storia sociale dell'Europa nel Medioevo. Traduzione di Gustavo Corni. Bologna: Societa editrice il Mulino 1980 (= Saggi. 196.), 168 S. ◊ Storia sociale dell'Europa nel Medioevo. Traduzione di Gustavo Corni. Nuova edizione. Bologna: Societa editrice il Mulino 1988 (= Universale paperbacks Il mulino. 217.), 169 S. ◊ Storia sociale dell'Europa nel Medioevo. Traduzione di Gustavo Corni. Nuova edizione. Bologna: Societa editrice il Mulino 1992 (= Universale paperbacks Il mulino. 217.), 169 S. ◊ Storia sociale dell'Europa nel Medioevo. Traduzione di Gustavo Corni. Nuova edizione. Bologna: Societa editrice il Mulino 1998 (= Universale paperbacks Il mulino. 217.), 169 S. Spanische Übersetzung: ◊ Estructura interna de Occidente. Versión española de Antonio Sáez Arance. Presentación y apéndice de Julio A[ntonio] Pardos [Martínez]. Madrid: Alianza Editorial 1991 (= Alianza universidad. 674. Historia.), 150 S. Finnische Übersetzung: ◊ Euroopan keskiajan sosiaalihistoria. Suomentanut ja toimittanut Tapani Hietaniemi. Tampere: Vastapaino 1992 (= Sivilisaatiohistoria-sarja.), 173 S. Enthält außerdem Tapani Hietaniemi: Otto Brunner (1898–1982) ja herruuden maailma, S. 145–171 (Finnisch: Otto Brunner (1898–1982) und die Beherrschung der Welt). Herausgeber ● Hans Hirsch dargebracht als Festgabe zu seinem 60. Geburtstag von seinen Kollegen, Mitarbeitern und Schülern. Redigiert von Wilhelm Bauer und Otto Brunner. Innsbruck: Universitäts-Verlag Wagner 1939 (= Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung. Ergänzungsband. 14.), IV, VIII, 528 S. ● Deutsche Ostforschung. Ergebnisse und Aufgaben seit dem ersten Weltkrieg. Herausgegeben von Hermann Aubin, Otto Brunner, Wolfgang Kohte, Johannes Papritz. (Albert Brackmann zum 24. Juni 1941 gewidmet von seinem Freundeskreise.) Leipzig: S. Hirzel 1942–1943 (= Deutschland und der Osten. Quellen und Forschungen zur Geschichte ihrer Beziehungen. 20–21.), 2 Bände: ◊ Band 1: 1942 (= … 20.), X, 596 & 21 Karten. ◊ Band 2: 1943 (= … 21.), VIII, 642 S. & 1 Karte. ● Krems und Stein. Festschrift zum 950-jährigen Stadtjubiläum. (Herausgegeben von der Stadtgemeinde Krems a[n] d[er] Donau. Schriftleitung: Otto Brunner.) Krems a. d. Donau: Im Selbstverlage der Stadtgemeinde 1948, 224 S. & 16 Bildtafeln. ● Die Rechtsquellen der Städte Krems und Stein. Herausgegeben von Otto Brunner. Graz–Köln: Hermann Böhlaus Nachfolger 1953 (= Fontes rerum Austriacarum. 3. Abteilung: Fontes iuris. 1.), XVI, 352 S. ● Europa und Übersee. Festschrift für Egmont Zechlin. Herausgeber: Otto Brunner, Dietrich Gerhard. (Redaktion: Wolfgang Bruhn und Hans Walter Hedinger.) Hamburg: Verlag Hans Bredow-Institut 1961, 267 S. ● Festschrift Hermann Aubin zum 80. Geburtstag. Herausgegeben von Otto Brunner, Hermann Kellenbenz, Erich Maschke, Wolfgang Zorn. Mit 29 Abbildungen. Wiesbaden: Franz Steiner Verlag 1965, 2 Bände: ◊ Band 1: Wirtschaftsgeschichte. 1965, S. 1–402. ◊ Band 2: Stadtgeschichte. Staat und Verfassung. Weitere Bereiche der Kulturgeschichte. 1965, S. 406–720. ● Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur herausgegeben von Karl Erich Born, Otto Brunner, Wolfgang Köllmann, Theodor Schieder, Joseph Vogt. Bearbeitet von Karl Erich Born, Hansjoachim Henning und Manfred Schick. Band 1: Einführungsband. Wiesbaden: Franz Steiner Verlag 1966, 182 S. ● Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Herausgegeben von Otto Brunner, Werner Conze und Reinhart Koselleck. Stuttgart: Klett-Cotta 1972–1997, 8 Bände in 9 Teilbänden: ◊ Band 1: A–D. 1972, XXVII, 948 S. ◊ Band 1: A–D. 2. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1974, XXVII, 948 S. ◊ Band 1: A–D. 3. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1979, XXVII, 948 S. ◊ Band 1: A–D. 4. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1992, XXVII, 948 S. ◊ Band 1: A–D. Unveränderter Nachdruck der 4. Auflage. 1994, XXVII, 948 S. ◊ Band 1: A–D. 5. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1997, XXVII, 948 S. ◊ Band 2: E–G. 1975, XII, 1082 S. ◊ Band 2: E–G. 2. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1979, XII, 1082 S. ◊ Band 2: E–G. 3. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1992, XII, 1082 S. ◊ Band 2: E–G. Unveränderter Nachdruck der 3. Auflage. 1994, XII, 1082 S. ◊ Band 2: E–G. 4. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1998, XII, 1082 S. ◊ Band 3: H–Me. 1982, XII, 1128 S. ◊ Band 3: H–Me. Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage. 1995, XII, 1128 S. ◊ Band 4: Mi–Pre. 1978, XII, 927 S. ◊ Band 4: Mi–Pre. Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage. 1993, XII, 927 S. ◊ Band 4: Mi–Pre. 2. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 1997, XII, 927 S. ◊ Band 5: Pro–Soz. 1984, XV, 1032 S. ◊ Band 5: Pro–Soz. Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage. 1994, XV, 1032 S. ◊ Band 6: St–Vert. 1990, XV, 954 S. ◊ Band 6: St–Vert. Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage. 1997, XV, 954 S. ◊ Band 7: Verw–Z. 1992, XVI, 774 S. ◊ Band 7: Verw–Z. Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage. 1997, XVI, 774 S. ◊ Band 8, 1: Register. Teilband 1. Begriffsregister A–R. Bearbeitet und herausgegeben von Reinhart Koselleck und Rudolf Walther. 1997, XII S. & S. 1–984. ◊ Band 8, 2: Register. Teilband 2. Begriffsregister S–Z, fremdsprachliche Register, Rechtsquellen, Bibelstellen, Namen, Autoren. Bearbeitet und herausgegeben von Reinhart Koselleck und Rudolf Walther. 1997, VIII S. & S. 985–2116 & 10 Bl. Errata-Zettel. ◊ Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Herausgegeben von Otto Brunner, Werner Conze und Reinhart Koselleck. Studienausgabe. Stuttgart: Klett-Cotta 2004, 8 Bände in 10 Teilbänden: ◊ Band 1: A–D. 2004, XXVII, 948 S. ◊ Band 2: E–G. 2004, XII, 1082 S. ◊ Band 3: H–Me. 2004, XII, 1128 S. ◊ Band 4: Mi–Pre. 2004, XII, 927 S. ◊ Band 5: Pro–Soz. 2004, XV, 1032 S. ◊ Band 6: St–Vert. 2004, XV, 954 S. ◊ Band 7: Verw–Z. 2004, XVI, 774 S. ◊ Band 8, 1: Register. Teilband 1. Begriffsregister A–R. Bearbeitet und herausgegeben von Reinhart Koselleck und Rudolf Walther. 2004, XII S. & S. 1–984. ◊ Band 8, 2: Register. Teilband 2. Begriffsregister S–Z, fremdsprachliche Register, Rechtsquellen, Bibelstellen, Namen, Autoren. Bearbeitet und herausgegeben von Reinhart Koselleck und Rudolf Walther. 2004, VIII S. & S. 985–2116. ◊ Band [8, 3]: Band 1–7 Korrigenda. 2004, 11 Bl. Ungarische Teilübersetzung: ◊ A demokrácia. Brunner Otto, Conze Werner, Koselleck Reinhart (szerk.). (Fordította Telegdi Csetri Áron és Balogh Brigitta.) Budapest: Jószöveg Műhely Könyvkiadó 1999 (= Jószöveg tankönyvek.), 157 S. Übersetzung des Artikels »Demokratie«. Herausgeber von Schriftenreihen ● Historische Forschungen. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur herausgegeben von Otto Brunner, Peter Rassow, Joseph Vogt. Wiesbaden: Franz Steiner Verlag 1957–1972, 6 Bände in 7 Teilbänden: ◊ Band 1: Karl Erich Born: Staat und Sozialpolitik seit Bismarcks Sturz. Ein Beitrag zur Geschichte der innenpolitischen Entwicklung des Deutschen Reiches 1890–1914. 1957, 256 S. Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Köln 1957. ◊ Band 2: Hermann Segall: Der »Defensor pacis« des Marsilius von Padua. Grundfragen der Interpretation. 1959, 85 S. ◊ Band 3: Akten zur staatlichen Sozialpolitik in Deutschland 1890–1914. Herausgegeben von Peter Rassow und Karl Erich Born. 1959, XIX, 460 S. ◊ Band 4/[1]: Paul Wiedeburg: Der junge Leibniz, das Reich und Europa. Teil 1. Darstellungsband. 1962, XXXI, 262 S. ◊ Band 4/[2]: Paul Wiedeburg: Der junge Leibniz, das Reich und Europa. Teil 1. Anmerkungsband. 1962, 306 S. ◊ Band 5: Wuppertaler Färbergesellen-Innung und Färbergesellen-Streiks 1848–1857. Akten zur Frühgeschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland. Herausgegeben und eingeleitet von Wolfgang Köllmann. 1962, VI, 105 S. ◊ Band 6: Hansjoachim Henning: Das westdeutsche Bürgertum in der Epoche der Hochindustrialisierung 1860–1914. Teil 1: Das Bildungsbürgertum in den preußischen Westprovinzen. 1972, 509 S. Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Tübingen 1970. Herausgeber von Zeitschriften ● Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung (seit 55. Bd.: Mitteilungen des Instituts für Geschichtsforschung und Archivwissenschaft in Wien) (Innsbruck), 46.–55. Bd. (1932–1944), Mitherausgeber. ● Südost-Forschungen. Internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur Und Landeskunde Südosteuropas (München), 11.–41. Bd. (1952–1982), Mitherausgeber. ● Das Historisch-politische Buch. Ein Wegweiser durch das Schrifttum (Göttingen–Zürich–Frankfurt Main), 1.–30. Bd. (1953–1982), Mitherausgeber. ● Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (Wiesbaden), 55.–66. Bd. (1968–1979), Mitherausgeber. Festschriften ● Alteuropa und die moderne Gesellschaft. Festschrift für Otto Brunner. Herausgegeben vom Historischen Seminar der Universität Hamburg. (Redaktion: Alexander Bergengruen und Ludwig Deike.) Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1963, 363 S. ● Zum Gedenken an Otto Brunner (1898–1982). Ansprachen auf der akademischen Gedenkfeier am 1. Dezember 1982. (Redaktion: Jörg Lippert.) Hamburg: Pressestelle der Universität Hamburg 1983 (= Hamburger Universitätsreden. 40.), 43 S.
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