Dienstag, 18. Okt.

Gestern rief mich Shep an; Einlad. zum Dinner für morgen. Ich gehe gerne; gewiss kommen interessante Leute. – Spielte Tennis mit Dekan & bin dabei arg hingefallen; aufgeschundene Hände & Arme. Recht schmerzhaft & schlecht geschlafen.

Heute Vorlesung; passabel. Dann allerlei Dinge, Disk. mit Graham über die geplante Gold-Studie etc. Tee mit Riefler & Disk. über Technique of destruction of Money. Ein noch ungeklärtes Thema (in seinem Gesamtaspekt).

Heute Nacht träumte ich von Mimi & unserer Begegnung. Sie war zärtlich & hingebungsvoll. Was das für Sehnsucht in mir wach ruft. – Ich werde sehr ungeduldig werden. Noch 3 Wochen! Aber was für eine Freude. Sie will, daß wir uns allein treffen, ohne irgend einen Bekannten dabei zu haben. Unsere Gefühle werden uns wohl übermannen, wie immer wir uns auch bemühen möchten, zivilisiert zu sein. Hoffentlich schreibt sie bald wieder. Es wird mir dadurch leichter.

Jetzt muß ich weiter sehr antauchen. Auf Vorrat arbeiten. Und den N.Y.-Vortrag schreiben. Und hoffen, daß ich nicht ganz aus dem Häuschen sein werde. Oder warum nicht - ?