Sa. 19. X.
Etwas ruhigere Woche & endlich Beginn der Niederschrift meines Aufsatzes, der jetzt mein ganzes Interesse hält. Ich hoffe dabei bleiben zu können & vorwärts zu kommen. Habe keine Zeit für lange Eintragungen. Vorles. & Grad. Course gingen gut, die Seniors sehr interessiert & die ersten Reaktionen der Studenten, die finden, daß mein Kurs total anders sei, als alle anderen, weil ich zus.hängende Dinge vortrage etc. Das ist recht erfreulich.
Öfters reiten gewesen in herrlichem Herbstwetter. Gestern mit Mrs. Bergen & ich auf King. Er ist natürlich noch ganz etwas anderes als Tom. So empfindlich für die geringsten Hilfen (&: Fehler!). Aber wenn ich ihn reite, lerne ich etwas dazu & ich glaube, daß es nicht sehr viel braucht, um ihn gut in der Hand zu haben. Übung. Lernen kann man nur, wenn man ein solches Pferd hat.
Neulich Lunch mit Johnny. Ich erzählte ihm von einigen Kritiken an der Theorie der Indiff. Kurven & er gab mir ganz recht. Er ist auch fest davon überzeugt, daß der Grenznutzen nicht ausgeschaltet ist. Ich werde das alles in die Hicks-Rezension verarbeiten. Schön wäre es, wenn er einen mathem. Anhang dazu verfasste.
Heute kommt Mimi gegen Abend zu mir & wir sind bei Neumanns zum Nachtmahl eingeladen.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.23)

