Dienst. 25. VIII.
Die grosse Pause: ? Wir sind fast mit Kap. XI fertig, halten ca. auf S. 770. Es kommt nun die Behandlung des Monopols. Der Beweis ist 16 Seiten lang (!). Dann noch 2-3 Kapitel. Es wird nun langsamer gehen, aber wir werden es schon schaffen. Viell. sind wir Weihnachten fertig. Jetzt sind wohl 2 Bände unvermeidlich!
Madline war So. v. 8 Tagen hier, bei Morse's. Wir waren Sa. bei Smyth's zum Dinner (noch 2 Neumanns, Mrs. Peck). Sie war ganz entzückend & sah reizender aus als je. So auch am nächsten Tage bei Morse. Am Abend war sie bei mir, versäumte den letzten Zug & blieb in der Tavern. Sie war sehr lieb zu mir. Vorigen Do. sahen wir uns wieder. Ob sie mich aber noch heiraten will? Ich beginne zu fürchten. Aber doch mag sie mich sehr, das ist ausser Zweifel. Sie hat etwas so, wie soll ich sagen, gütiges an sich, etwas mildes, das nach bes. anzieht. Ich kann es kaum erwarten, sie wieder zu sehen. Viell., hoffentlich kommt sie dieses Weekend wieder her. Do. treffen wir uns wieder in N.Y., sie wohnt jetzt im New Weston, und hat es daher viel leichter.
Das Semin. in Columbia ist vorüber. Es war besser als ich dachte & nicht allzu anstrengend, bes. weil ich die 2 letzten Male in N.Y. blieb.
Im Ntl. Bureau ganz gut vorwärts gekommen. Das MS sollte eigentlich nächste Woche fertig werden. Dann wird es vervielfältigt. Es wird ca. 70 S. haben = 50 Druckseiten. Die Arbeit als solche ist durchaus interessant. Vom B. of Ec. W. nichts mehr gehört. Ich habe auch nicht geschrieben. Thornburg soll sich bald melden.
McAlpin ist Lt-Com. in der Navy & tritt bald an. Vor 12 Tagen waren wir ein letztes Mal reiten. Es ist schade, daß er auch geht.
Neulich mit H. Dodds gesprochen (für den Fall von Arbeit für Wash.) & auch über das Dep. Er weiss wohl, wie schwach es ist. Graham übertrifft alles. Er hatte neulich einen guten Brief an den Edit. in der Times. Lutz ist auch gut, hat aber wenig Energie.
Johnny ist netter als je. Wir stehen ganz ausgezeichnet. Je mehr ich ihn kennen lerne, desto mehr staune ich über ihn & die in jeder Beziehung phantastische Begabung. Er ist eben ein Genie, eine Klasse für sich allein und ich bin dankbar, daß ich so nahe sein darf.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.24)

