Mo. 20. III.

Viel Schnee. Aber Sa. war es schön & ich ging mit Fr. Weyl spazieren. Sie luden mich zum Lunch ein. Er war in bester Laune & ging sehr aus sich heraus. Diskutierte den Grundlagenstreit; er hat einen Aufsatz über Hilbert geschrieben. Von Johnny sagte er, dass J. sehr wichtige Sachen mache, mit grossem Erfolge, die bes. für angew. Math. wichtig sind. (Johnny hat etwas auf dem Gebiete nicht linearer, hyperbolischer partieller Differentialgleichungen!)

Gestern nachmittag war Mimi kurz hier & es war recht nett. Sie war gut aufgelegt & freut sich, daß ich Do. meine Staatsbürgerschaft bekomme. Sie schaute auch gut aus.

Mit den Vorlesungen geht es. Sie machen nicht viel Arbeit. Aber ich bemühe mich, die Sophomores aufzuwecken & bei einigen gelingt das offenbar.

Mit dem Solidaritätsprinzip scheint etwas ganz faul zu sein. Die Ergebnisse sind ganz überraschend. Ich muß nun noch einen Zyklus der reduzierten Werte sehen. Aber es scheint, als ob die Zinsfüsse von den Wechselkursen völlig unabhängig wären, was allen Ansichten zuwider läuft. D.h. soweit es das Niveau angeht; beide Reihen können schon noch Zyklen gemeinsam haben.

Heute mit Johnny beisammen; sehr nett. Er schreibt seinen Bericht fertig & will sich 3 Tage frei nehmen, um alle Korrekturen zu lesen. Wir lassen uns nochmal etliche Korrekturen geben. Wir waren bei Smith & liessen Indexe etc. dort & ca 120 Seiten.

Die Diät macht Schwierigkeiten & ich kann einfach die Sachen nicht genau so kriegen, wie ich sie will. Ich bin auf den Klub böse & werden übermorgen mit Mr. West deswegen sprechen.

Morgen mit Johnny nach N.Y. Ich übernehme nun Chester. Viell. kann ich morgen meine Anzüge probieren.

Die Russen sind tief in Bessarabien! Der Luftkrieg ist sehr heftig. Nun auch Klagenfurt, Graz angegriffen. – Ich bin sehr bekümmert um die Eltern & Hannchen. Und man kann überhaupt nichts tun – .