Do. 8. Aug.
Die letzten Tage waren schön. Heute wird es wieder wärmer, aber noch angenehm. Gestern Schluß in Columbia; es scheint die Studenten interessiert zu haben. Es war schliesslich nicht so schlimm für mich, aber kein rechter Spass.
Heute fange ich mit dem kurzfrist. Zinsfüssen an. Es muß nicht nur umgeschrieben werden, sondern es ist auch dazu zu schreiben, weil neue Daten da sind. Es werden wohl 30 Seiten werden. Jedenfalls kommt allmählich Ordnung in die Geschichte & eine Gestalt kommt zum Vorschein. Hultgren, der seit Anfang 1840 dort arbeitet (ganztägig & sonst nichts zu tun!) wird jetzt auch schreiben & plant sein Buch auf 250 S. Dabei schwimmt er in Material, was bei Eisenbahnen kein Wunder ist. Ich werde so viel auch bald zustande bringen.
Gestern Tee mit Mimi bei "Rosemarie de Paris"; dann einen Sprung bei ihr; klein, aber nett. Sie hat viel Geschick sich einzurichten. Es gefiel mir & das schien sie sehr zu befriedigen. Sonntag p.m. kommt sie viell. mit M. Le Cas her; ein französ. Naval Officer; Radarlehrer.
Ich habe nun ein Exemplar der Bögen. Viell. finde ich noch etwas. Mitte nächster Woche sollten wir alles beisammen haben. Der Buchbinder geht vorwärts & wartet mit dem Packen auf unseren Zettel, der noch gedruckt werden muß.
Der Krieg geht gut. Gestern eine Rote Kreuz Botschaft an die Eltern. Viell. die letzte; viell. kann man bald schreiben oder telegrafieren. Es sollte Mitte September vorbei sein.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.26)

