10. Okt. 44. Dienst.
Gestern mit den Soldaten angefangen. Nichts bes., aber manche machen einen ganz intelligenten Eindruck.
Gestern mit Dodds gesprochen. Ich sei also der einzige hier, der das könne etc (Quatsch) & ich könnte natürlich das ganze Sem. ohne Bezahlung Urlaub nehmen, aber er würde bitten, etc. Also habe ich ihm zugesagt (so wie es Fetter geraten hatte) um ihm persönlich einen Gefallen zu tun & weil es der Univ. im Krieg helfe. Um zu zeigen, wie er helfe, erinnere er an die finanzielle Unterstützung für das Buch. Ich sagte, daß er sie bald plus dem Instit.-betrag zurückbekommen werde. (Seit 20. Sept. 94 Exempl. verkauft, ohne Advertising etc. bisher). Es sei ihm sehr daran gelegen, daß ich die "cheerfully" tue etc. Übermorgen kommt Ellis; da wird Howard wieder den üblichen Kohl von Research etc daher reden. Natürlich möchte ich Ellis hier haben; aber kann man ihm mit gutem Gewissen restlos zureden (falls er sich überhaupt interessiert, oder nicht von Columbia geschnappt wird).
So. Schnupfen. Mimi war hier; wir machten einen schönen Spaziergang; herrliches Wetter. Heute gehe ich mit Hella Weyl 1h. Bloomfield war Sa. Abend & Friedrich So. früh hier. Nichts bes.
Über das Buch wird viel geredet. Clari hatte eine lange Disk. mit Long (der es natürlich nicht gesehen hatte.): man könne das nicht tun etc. Clari will eine Konf. mit Johnny & mir, um zu lernen, was sie für eine Haltung einnehmen soll.
Den ganzen Delg. Bericht genau gelesen & annotiert. Trage jetzt die 2. Hälfte zu Loveday, der vieles abschreiben lässt, so dass es dort vorgelegt werden kann. Fr. kommen Haberlers.
Mimi war recht nett. Sie hat Hoffnung, daß es mit der Einwanderung klappen dürfte.
Morgen spricht Einstein & ich will mir das anhören.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.26)

