Di. 21. I.
Viel Wirtschaft mit Gold-Preis Ratio. Alles was man anrührt verlangt so viel Eindringen. Inzwischen noch einige statist. Ideen zum Goldpreis, Bankrate etc. Diese entsetzlichen Weiterungen. Dabei noch immer keine Hilfe hier; aber Dodds hat meine Sache nun auf seinem Tisch. Werden nun sehen, was er tun wird. Falls er ablehnt, werde ich wieder Druck ausüben. Die N.Y. Berechnungen gehen vorwärts; aber ob ich bald bei Goldenweiser über die langfristigen Zinssätze sprechen kann, bleibt abzuwarten.
Belg. Rockf.fellow Dehem ist hier, etwas dumm, obwohl nett & interessiert. Freitag fahre ich nach Atl. City; A E Ass. falls Wetter erträglich. Gestern 6/5°, jetzt 10-12°(!!).
Sa. bei Neumanns, zum Dinner. War sehr nett. Clari stolz auf den glühenden Elefanten, den ihr Dirac geschenkt hat. Beide sehen sehr wohl aus; scheinen eine Art Hochzeitsreise gehabt zu haben. Johnny will jetzt 100 000 Zeitreihen à 300 Mon. untersuchen, und für jede 50 Autocorr. coeff. berechnen, um die Verteilung zu bekommen. Wir sprachen heute im Detail darüber. Hat sich eine radioaktive Maschine zur Erzeugung von Zufallszahlen ausgedacht. Wir 2 nachtmahlten auch heute & hatten endlose Diskussionen wie immer: Math-Stat., Geschichte, Atomic Energy, Mercantilismus.
Merf. mit Gödel gesprochen. Hat die Nachfragek. Abhandlung gelesen & interess. Bemerkungen gemacht. Johnny meint, ich solle das nun publizieren. Ich will es noch im Grad C. besprechen & einige kleine Änderungen machen. Viell. für die AER.
Freitag Dinner bei Shep. Morgans; wo noch Knauth kam. Ich fand es grässlich, obwohl gut gemeint. K. störte durch fortwährendes Reden.
Sehr netten Brief von Winnie: Would love to see you; 3.-8. Feb. in N.Y. Ich freue mich sehr.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.27)

