Mittw. 28. Jänner.
Johnny berichtet, daß der Fortune Aufsatz im März erscheinen soll; sehr lang. Vieles war falsch. Er hat die technischen Seiten korrigiert, aber sonst keinen Einfluß genommen. Galbraith scheint dies veranlasst zu haben. Wir treffen uns morgen & werden über Kaysen's Aufsatz sprechen, bes. über die Nutzengeschichte.
Alle Exam etc vorbei. Muß nun mit dem Buche wieder anfangen. Bin aber noch in einen Vacuum & habe (z.T. daher) the blues. Ich bin Princeton's grässlich überdrüssig. Nicht intellektuell, das wäre albern. (obwohl die Univ. nicht den Stimulus bietet, ganz bes. nicht von Seiten der Ökon!). Aber die Enge . Und es fehlt mir, wohl mehr als alles andere, intimer weiblicher Kontakt im Sinne echter Gesellschaft & wirklichen Interesses. Ich vermisse Winnie und andere & kann nur mit tief betrübtem Herzen an andere denken. Woher soll eine neue Anregung kommen, in dieser Monotonie & Fesselung an das Papier?! Dabei möchte ich gleichzeitig wieder Ruhe haben, um die 100e Dinge denken zu können, die mir im Kopfe herum gehen. In letzter Zeit viel über Organisationen, Wirksamkeit, Effekt, Autorität etc nachgedacht. Hängt fundamental natürlich mit den Spielen zus., die sehr tief sind (was noch keiner der wohlmeinendsten Kritiker gesehen hat). Viell. werde ich doch den Maximen Aufsatz von 1941 neu bearbeiten & herausgeben, wozu Gödel mich drängt. Diese Dinge gehen mir jedenfalls im Kopfe herum. Muß nun auch Simon's "Admin. Behavior" lesen. Hängt auch mit Nerventheorie, Teleog. Mechanismen etc zusammen.
Lese weiter über die Maya. War So. im Kino, allein; sah Capt. of Castille mit schönen Bildern aus Mexico; Film passabel. Dave & Sally sind noch in Arizona, sollten aber bald kommen. Sie fehlen mir beide.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.29)




