So. 21. März.
Habe nur wenig schreiben können. Eine Menge Dinge zu erledigen, Dept. Meeting etc. Offprints verschickt usw. Am Abend mit Dorothy nachtmahlen bei Maroes & kurz bei mir. Gestern lunchten wir bei Lahières & fuhren dann zum Delaware, Turm, spazierten, lagen in der Sonne. Es war der erste warme, wirkliche Frühlingstag. Sie war entzückend, auch später bei mir. Sie ist leicht "aroused" und gibt sich ganz. Es macht mich sehr zufrieden. Sa. fahren wir in die Poconos, aber in die Buckhill Falls Inn, billiger als Skytop & viell. netter, weil weniger steif. Ich werde das MS des Kap. XIII mitnehmen & es ausfeilen & abrunden; damit es dann geschrieben werden kann.
Habe durch Wallach nun das Wr Paket bekommen, mit allen Tagebüchern. Darin geblättert. Entsetzt über die Unreife & Plattheit so vieler Eintragungen. Es scheint auch, daß man für Gefühle kein gutes Gedächtnis hat. Da könnte ein tiefes psych. Problem liegen. Zu wenig über meine geistige Entwicklung eingetragen, nur daß gewisse Aufsätze im Schreiben waren etc, aber keine bessere Charakterisierung, was in mir vorging. Zu viel, daß ich Mimi sah, oder nicht. Jedoch wertvoll, wegen der vielen Namen, die sonst entschlüpfen. Über Weyl (aus Bologna, 1928): "Er ist mir unendlich sympathisch." Was dann später zu unserer Freundschaft führte. Gut, daß Instinkte manchmal so verlässlich sind (viell. im allgemeinen).
Frage mich, ob ich nicht, ehe ich fahre, das Auto verkaufen soll, und das neu im Sept. bekomme. Es braucht Öl, sollte Pistourings haben etc. Aber der kleine Cadillac ist teuer & ist das einzige Auto für das ich vorgemerkt bin. Keinen Buick; keine gute Qualität mehr.
Heute Mittag esse ich mit Johnny & Klari. Er rief um 8h schon an. Wir müssen wieder öfter zus.kommen.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.29)



