Di. 21.III.
Frühlingsanfang: es regnet in Strömen; besser am Nachmittag. Wir sahen uns das Haus wieder an. Die Fenster sind drin (ohne Glas) und im innern werden Zimmer abgetrennt & die Plasterers werden bald in Aktion. Ich war mit Gödel länger er beisammen, gute Unterhaltung (über Zugvögel, Logik, nichtphysikalische Welt etc.). Er ist nun auch sehr pessimistisch im politischen Sinne & fürchtet Krieg.
Der Aufsatz ist fertig und dürfte ganz ordentlich sein (für den Zweck). Er wird wohl bald erscheinen. Der Unterricht der Th. der Spiele macht Spaß und es geht ganz gut, obwohl langsam. Bousheri arbeitet fleissig und redet nicht mehr so coksure.
Nächste Woche kommt Robbins, der bis Juni hier bleibt. Wir werden die erste Aprilwoche irgendwo südlich von Washington sein.
Ich bin mit dem Lesen sehr im Rückstand. So viel am Programm. Aber von heute an geht das dicke MSS allem anderen voran. Es wird noch eine Menge Arbeit machen, aber ich dabei bleiben kann, wird es schon gehen.
Dorothy war heute beim Arzt. Sie soll weniger essen und nicht mehr viel zunehmen. Diät vorgeschrieben. Aber im allg. geht es ihr viel besser und alles scheint sich normal zu entwickeln.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.31)

