Mi. 8. Nov.
Es war Gott sei Dank ruhig über das Weekend; ich habe mit dem Schump. Nachruf angefangen & sollte das bald fertig haben.
Brief von Robertson, der die Clearance nun in Ordnung bringen will. So kam ein Brief von Col. Ladue, JCS, daß die Atom. En. Com. noch ein Statement von mir wolle, daß ich keinen Germ.-Am. Gesellschaften angehört habe. Das habe ich ihnen geschickt & Johnny meint (Sa. zurück), daß dies die Sache in Ordnung bringe. Robertson schrieb heute, daß dies zu erwarten sei. So dürfte ich wohl in Kürze hören; es würde mich freuen, damit anfangen zu können.
In Innsbruck blieb ich über Nacht & traf Hans Wolf & Frau. Sie wohnen jetzt in der Stadt & es geht passabel. Sie möchten gerne hierher auswandern. Hans erzählte mir von einem Projekt über Horning missiles, das von einem Herrn Kepka am Ende des Krieges in Deutschland geleitet wurde. Erst gab es eines auf Temperatur beruhendes, genannt Madrid. Dann wurde das eigentliche entworfen, aber es kam nicht mehr zur Produktion, in der Hans teilnehmen sollte. K. ist schon von russ. Agenten angegangen worden & am Tage wie ich in I. war, hat auch die Am. Air Force einen Kontakt hergestellt. Ich habe mir alles erzählen lassen und ihm versprochen die Sache in Wash. prüfen zu lassen. In Rom habe ich dem Am. Naval Attaché Capt. Neblett ein Memo gegeben, das er sofort innerhalb der Navy weitergeleitet hat.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.32)

