Freit. 20. Juli
Wieder nett aus P. gehört. Dorothy schreibt so gute Briefe und ist von solcher inniger Herzlichkeit. Ich hoffe nur, daß ich nett genug zu ihr bin; das Leben ist so kurz und man soll jede Gelegenheit benützen, wo man jemandem etwas gutes antun kann.
2 Conf. mit & wegen Petrik. Langes überlegen. Ergebnis: man hat ihm ein Bus Billet nach Montreal gekauft & wird ihm dorthin 10-15 sets von Zahlen senden & er kann dann zeigen, ob er imstande ist ein positives Ergebnis zu erzielen. Alle sind neugierig & niemand glaubt, daß es möglich sei.
Ziemlich weiter gearbeitet. Nun werde ich Teil II bald abschliessen & dann ganz genau durch alles gehen. Dann kann man diese ca. 100 Seiten vervielfältigen, während ich den III. Teil Beginne. Ich lese auch viele Rand Reports; über die meisten kann ich nichts aufschreiben, weil sie classified sind. Auch Material aus der Bibliothek.
Vorhin mit Dr Youngs gesprochen & einem Navy Comm., beide jetzt in Saudia. Habe Madrid erwähnt & sie wollen der Sache nachgehen. Es war ihnen ganz neu.
Heute war Gen. Daves aus Wright Field hier. Sehr intelligent. Er will durchaus, daß ich am Rückweg hinkomme, was ich nun tun werde. Mood, Kershaw, er & ich diskutierten seine Maschine & die zweckmässigste Verwendung, d.h. das beste Spiel das man anwenden solle. Keine einfache Geschichte. Die Navy scheint etwas ähnliches nicht zu haben. Sie sollten sich darum kümmern.
Mir gehen Dorothy & Carl ab. Sie sagt, daß er ganz reizend ist. Nun ist aber schon die halbe Zeit vorbei. Ich werde mich auch sehr freuen, sie wieder in meine Arme nehmen zu können.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.32)

