Freitag, 18. Feb.
Heute war William M. Young den letzten Tag im Büro. Er hat eine Stellung bei Pepperrell als Economist (für Lin. Programming etc) angenommen: $ 12 000.- pro Jahr. Dabei hat er weder den Doktor noch eine einzige Publikation. Er schaut auch aus wie ein Truck driver. Merkwürdig. Er sagte mir, daß er wisse, er werde in der Ökon. keine erschütternden Entdeckungen machen. Stimmt wohl, aber schade, daß er über Priorities etc, worüber er arbeitete nun nichts abschliessen wird.
Peston ist sehr gut. Er ist auch bei den Studenten sehr beliebt. Schade, daß er wieder nach England geht. Er hätte Chancen hier.
Vorgestern Lunch mit Johnny. Er erkundigte sich sehr über unser Weekend. Wir sprachen diesmal über Erziehung & stimmten ganz überein in unserer Verdammung des Spoon-feeding das hier in Princeton Gang & Gäbe ist. Das Preceptorial System ist teuer & ein Unsinn. Es verhindert die jungen Leute etwas eher erwachsen zu sein. Sowie sie die Univ. verlassen, werden sie ganz anders behandelt. Und darauf werden sie gar nicht vorbereitet.
Jetzt bin ich schon im Kap. VI. Unser Buch ("Activity An.") geht flott weiter. Nun werden wir noch eine 2. Person haben zum Einkleben der griechischen Buchstaben. Schönes Wetter die 2 letzten Tage. Sonne & mild.
Di. bei Levy's zum Dinner. Das Haus (Neutra) ist interessant aber unpraktisch. Craven's waren noch dort; er ist akzeptabel & sie redet fortwährend. Marion ist pompös & affektiert. Was für eine Enttäuschung.
Dorothy hatte gestern einige X-Rays. Sie geht wieder am Dienstag. Hoffentlich findet man heraus, warum sie so oft Schmerzen hat (Magen-Darm). Sie tut mir leid, immer so dadurch bedrückt zu sein.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.33)

