Sa. 3. Dez.

Dor. war die ganze Woche im Bett, ziemlich krank. Dr Wech kam & verschrieb Acromylin, da sie sogar Schwellungen an Händen & Füssen hatte. Arge Kopfweh, Husten etc. Jetzt ist es besser. Carl war auch zu Hause mit Schnupfen & ich hatte Husten, konnte aber Vorlesungen halten. Gestern Abend verlor ich meine Stimme, blieb heute bis 4h im Bett, nun ist es besser. Aber alles eine ziemliche Konfusion, zeitraubend. Dabei sehr kalt (10-15°F), heute fast 70°! Verrücktes Wetter. Wenig zustande gebracht. Besuch von Laderman (ONR-NY), der sehr nett ist. Allg. Diskussion über das Quarterly, ONR etc. Er glaubt, daß ONR nur mit der Europa Reise helfen würde; noch nichts von Predohl gehört. Brief v. Schäder, dem mein revidierter Artikel für das HWB offenbar sehr gefallen hat.

Jetzt schreibe ich – endlich! – an dem Sandia Bericht; dann Kap. XII.

Jules Charney tel.; er hat Johnny gesehen, fand ihn viel besser als erwartet. Man ist jetzt praktisch sicher, daß der Herd in der Prostata ist. Die Hormonbehandlung sei sehr wirksam, & die Wash. Ärzte sind viel optimistischer als Shield Warren. Die Bestrahlungen haben noch nicht begonnen. Johnny's subj. befinden sei ganz gut. Nun, ich werde ihn wohl Montag sehen. Ich glaube, ich kann morgen fahren.

Meine 313 Vorlesungen scheinen gut zu gehen. Ich habe Undergraduates selten so aufmerksam gesehen. Einige wollten sogar eine extra Vorlesung, um den Ausfall zu Thanksgiving wettzumachen. Wer hat je so etwas gehört!