Sonnt. 15. Jan.
Weiter: Johnny habe ich gesprochen (tel.) & werde heute wieder anrufen. Er ist seit 10 Tagen im W. Reed Hospital. Ein Befund ist gut: Calcium bildet sich, man hört mit X Rays auf & konzentriert die Hormonbehandlung. So sind diese Aussichten sehr gut, aber er hat hysterische Reaktionen, das schlechte Gehen ist dieser Art, er hat eine Phobia vor Stiegen, weigert sich, das Spital zu verlassen etc. Klari gibt das Haus auf, nimmt eine Wohnung in einem Hotel. Wigner sah ihn kürzlich & tel. mir gestern. Er glaubt, daß J. aus der Hysterie herauskommen wird, zumal er, J., selbst weiss, daß er ihr anheimgefallen ist. Die Ärzte hätten ihn nach Calif. zu seiner Atlas Conferenz gehen lassen, aber sie fand im Spital statt. Ich bin sehr betrübt sehen zu müssen, wie ein Mann wie Johnny seine Nerven nicht kontrollieren kann. Aber wer tut dies ohnehin.
Später: Vorhin mit Johnny telefoniert. Erst klang er matt, aber dann besser. Er habe eine kleine Operation gehabt, jetzt sei es das psychische Problem des Gehens. Ich sagte, er brauche jemanden, der ihm sage "Stehe auf & wandle". Man müsse jemanden finden. Ich solle ihn unbedingt Do.-Freitag besuchen, was ich tun werde. Will jetzt Wigner anrufen, Ulam auch von Washington; er rief mich neulich hier aus Los Alamos an.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.34)

