Mo., 4. Mai

Mo. war Normens Begräbnis. Fellners waren gekommen; wir gingen vorher auf den Friedhof, da sie Blumen auf Johnny's Grab legen wollten. Was für ein trauriger Tag.

Mittwoch fuhr ich die Gödels spazieren (West Crossing, New Hope etc.). Wir hatten schönes Wetter & es machte allen 3 viel Spaß. Wir assen in der Playhouse Inn, die neu ist. Sie ist sehr nett. Rudi & Mama sagen beiden, daß Curt mich als seinen besten Freund ansieht. Morgen fliegen sie von N.Y. nach Paris. Ein kurzer Besuch.

Samstag führte ich Vorsitz bei einer Sitzung über Scaling. Siegel, Mark Edwards, & Luce sprachen & ein intelligenter Mann der U. Penn, Galanter. Über Nutzenmessung. Dinner beim Dir. von ETS wo ich viel mit dem Psych. reden konnte.

Letzten Di. & wieder gestern vormittag sprachen Wheeler, Wigner & ich über das NSRIL. Eugen hat eine Verabredung mit Killian übermorgen. Wir exerzierten durch, was alles gesagt werden soll. Ich spielte Killian; das half Eugen offenbar sehr. Wir wollen noch immer nicht aufgeben. Jetzt glauben wir, daß eine 3 wöchentliche Briefingperiode in Wash. als Anfang dienen sollte.

Mittw. assen wir mit Palmers & gingen dann zu ihnen.

Gestern Lunch bei Hutners, wo noch Ernest Plesset war, der nun seine eigene Gesellschaft hat, offenbar ziemlich erfolgreich, aber keine rechte Aussicht wirkliches Kapital zu bilden.

Am Abend kamen Marjorie & Lee Buchanan hierher zum Dinner. Es ging gut & hat ihnen viell. wohlgetan.

Seit einigen Tagen schreibe ich an der Strategie & habe etwa 35+ Seiten. Es geht, nimmt viel Zeit, wird über 100 Seiten werden & ist schwierig. Das übelste ist die Verschwommenheit der Begriffe & ihr ineinandergreifen. Aber ich ringe mit allem & werde schon vorwärts kommen. Ich sehe ein kleines Buch vor mir, daß manches aufklären wird. Als solches sollte es einen guten Einfluß haben. Wie es jetzt steht, ist es eine nüchterne Abhandlung, nichts wie die Sandia Rede. Aber zuerst brauche ich Klarheit.