Mo. 9. März
9 a.m.: Um 2h früh weckte mich Dorothy: die ersten Schmerzen, die "bloody show". Interwalle von ½ Stunde, etwas unregelmässig. Dann aber wurde es klar, daß dies "the real thing" war. So rief ich im Spital an, reservierte das (letzte) Privatzimmer; dann rief Dr Pollard an: man solle binnen 1h gehen. So waren wir um 4:30 im Spital. Dorothy wurde vorbereitet, ich sass mit ihr bis 6:30, wann sie mich heimschickten da sie in den Laborroom mußte wo sie jetzt noch ist. Ich rief an: sie sei "slow", der Zeitpunkt ganz ungewiss. Ich bleibe hier zu Hause, in Friedas Zimmer, beim Telephon. Pollard wird mir tel. Carl liessen wir zu Hause schlafend; nur eine Note, daß wir gegangen waren. Als ich heimkam schlief er noch, war aber elektrisiert als er hörte was geschah. "Er könne es kaum glauben und freue sich so sehr".
11:30: Eine Tochter Karin. Um 950 geboren, 8 pfund, 6 ounces. Dorothy geht es gut, sehr bewegt, gelöst, glücklich so wie ich. Das Baby habe ich gleich gesehen (durch Glas): gut geformt, glatte Haut, die anfing rosig zu werden. Die Finger noch grau, wie gepudert. Sie machte viel Bewegungen, lernte zu atmen, bewegte die Hände & die Finger einzeln. Die Augen waren fest geschlossen. Ich gehe am Nachmittag wieder hin. Dr Pollard kam zu mir mir die Botschaft zu bringen, aber Dorothy allein wollte mir sagen, daß es eine Tochter ist.
Nun kommt Carl gleich heim & ich werde es ihm sagen & ihm den Footprint zeigen.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.36)

