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tagebücher / 1959-60 / 1960-06-21

Di. 21. Juni

Nun sitze ich & warte auf den Anruf aus Frankfurt. Es ist aber erst 11:25.

Inzwischen versuche ich weiter zu arbeiten. Die letzte Vorlesung habe ich, gedanklich, beisammen. Jetzt werde ich die über das V. N. Modell überlegen; aber das ist mehr Routine.

Sonntag abends kamen Salins zum Essen & es war nett wie immer. Jetzt glauben wir, dass sie beide im Herbst 1961 nach Princeton kommen werden; ebenso Vosslers, falls ihn das Institut einladet.

Heute mit Frl. Christeller über die weitere Übersetzung gesprochen. Sie sollte nun endlich weiter machen. Sie sagt, daß der vorjährige Fortune Aufsatz in der Europäischen Presse viel besprochen worden ist (ausser in der NZZ), z.B. in Le Monde u.a. Habe davon gar nichts gesehen.

12h: Eben mit Dorothy & Carl gesprochen. Alles ist gut gegangen. Donnerstag kommen sie mit dem Roland-Zug, ich werde sie überraschen und in Freiburg abholen. Ich bin noch nie dort gewesen, werde mir den Dom ansehen & es ist ohnehin nur 40 Min. oder weniger. Beide klangen sehr erfreut, sind gesund & guter Dinge. Karin, sagte Dor., war etwas suspricious als Sonntag Mrs. McLellan kam, hat sich aber bald beruhigt. Frieda geht es auch gut. Sprach mit Bitta. Sie werden beide am Freitag nächster Woche kommen.

Oskar Morgenstern Tagebuchedition: Tagebuch 1959-60, Eintrag 1960-06-21
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.36)