Princeton, 94 Library Place
Einige Tage bis ich endlich dieses Heft kaufte. Jene die ich sonst hatte, nicht aufzutreiben.
Am wichtigsten: Heute die Revision der "Questur" abgeschlossen und abgesendet, mit Vorwort, neuem Kapitel (aus Fortune), erweiterter Bibliographie. Gestern mit Mr. Paul Palmer zum Lunch im Cheval Blance in N.Y. (E 45 St.), Sen. Editor des Readers Digest. Sie wollen meinen Artikel bis Ende Okt. fix & fertig, so daß er in der Jan. Nr erscheinen kann; soll in allen fremden Ausgaben auch übersetzt werden. Bieten $ 1500,- als Min. & falls sie ihn nicht nehmen $ 300,-. Wir diskutierten alles, ich solle ruhig Sätze etc. aus dem Buch nehmen, falls ich wolle. Etwa 3-5000 Worte. Palmer will einen Rohentwurf bald, der ihm zeigen wird ob ich es treffe. Er gefiel mir; intelligent, attractive, 60. Mein Buch sei bei weitem das beste was über den Zustand der Nation geschrieben worden sei. Warum es nicht mehr verbreitet sei? Er hatte es vor Monaten an Kennedy geschickt, der ihm schrieb er habe es mit grossem Nutzen gelesen.
Lange Sitzungen mit Sam Barton (Ben in Minn.). Er folgt meinen Ideen sehr, aber hat immer wieder grosse Ideen, die wir nicht durchführen können. Ich glaube er will jemanden hereinbringen, falls Butler geht (der es im Frühjahr tun will). Er hatte Harald Weber da, jetzt bei Cowles Publ. Ich sah ihn kurz; er machte einen sehr guten Eindruck. Das wichtigste für MRCA ist, den Panel in Ordnung zu bringen, technisch, & dann Kosten zu senken.
Nach der Fak. Sitzung kam Goheen auf mich zu, er habe mein Buch im Sommer gelesen, es sei stark & gut etc. Nur mit dem was ich über Univ. sage, stimme er nicht zu & wolle diskutieren.
Die Konf. Einladungen sind verschickt. Miya Iawa ist da, gefällt allen, sicher sehr intelligent. Aumann auch gekommen, freundlich. Danskin & H. Whitney schickten mir John Nash, der nun bei mir arbeiten will. J. kam, war vernünftig; er hat grosse Troubles gehabt aber viell. kommt er aus allem heraus. Er würde sofort wichtiges tun können. Ich riskieren nicht viel ihn zuerst stundenweise zu beschäftigen. Er wird sich melden wenn er aus Wash. zurück ist.
Das For. Service J. ist überschwemmt mit Antworten auf mein Exzerpt. Ich solle doch nun einen kurzen Aufsatz schreiben. Was noch?! Es wäre natürlich gut.
Vorlesungen beginnen Mo. 9h 10:30, & Di. 9-10:30 wie ich geplant hatte; etwa 10 Studenten. Morgen werde ich endlich! Gödel sehen.
Zu Hause geht alles in Ordnung. Heute war der Maurer da die Schornsteine & Zimmer zu "pointen". Viel Regen, aber nun klärt es sich. Karin versucht zu sprechen, macht lange "Sätze"; versteht aber sehr viel. Carl ist mit der Schule zufrieden. In engl. bekommt er Aufgaben, die er in 10 Min. macht, für die 30 ausgesetzt sind. Jetzt soll ich ihm Log. beibringen.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.37)


