Sa. 29. Okt.
Zu viel zu tun. Vortrag über "Defense" in Wellesley gehalten Do. Abend. Ging gut, die Mädchen sehr aufmerksam, auch beim Dinner endlos viele Fragen. Miss Revelle hatte das arrangiert. Freitag Mittag war ich wieder heim. Sie sagten, daß die meisten Leute zu ihnen "down" sprechen, was ich gar nicht getan hätte.
Einen kleinen Aufsatz für das State Dept. For. Service Journal geschrieben. Jetzt setze ich mich an den Åkerman Aufsatz (outline 7). Will das kurz halten, denn ich will endlich an die Accuracy für die alles bereit liegt. Das Memo für Berne habe ich diktiert & will es Di. absenden.
Mittw. in N.Y., Advisory Board, viel Gerede, aber allmählich kommt eine bessere Ordnung für MRCA zustande. Nächsten Do.-Freitag in Chicago mit Butler, wo wir Shephard treffen werden.
Noch keine Entscheidung von Readers Dig. Palmer sagte am Tel. er habe Zweifel, daß mein MS geeignet sei. Aber sie haben sich noch nicht erklärt.
Kelley (Gen. Mot. Def. Div.) schickte mir ein kleines MS zur Begutachtung. Er will eine Syperhardened Missile Sites bauen. Ich habe Zweifel, ganz abgesehen von den Kosten. Dispersion ist billiger & ebenso effektiv. Ich werde ein Memo machen.
Die Vorlesungen gehen gut. Mo. waren Carl & Dor. im Conzert: Stern (Violine). Carl war ganz bezaubert. Di. bei Hochschildts zum Dinner (gut), Theater (Drop oft he hat, 2 engl. Sänger) eine Zeitverschwendung.
Vor 8 Tagen die Einweihung der von N. Hall (IDA). Killian sprach & erwähnte Wheeler, Wigner, Morgenstern & Goldberger, die viel für IDA beigetragen haben Dann Goheen, recht gut & Klari enthüllte die Plague & sagte einige sehr passende Worte. Später Lunch in der P. Inn & kurz zu Eckerts, wo noch Fellners & Mitropolous (Chic.) kamen. Viele, viele Leute gesehen, die irgend etwas mit Johnny zu tun hatten. Ein schönes Denkmal für ihn aber wenn er nur lebte! Manchmal träume ich von ihm er sei gesund, oder es werde besser. Einmal sprach er ein Wort zu mir, das ich nie gehört habe: "Lebensabendweh". Wie wahr. Das gibt es.
Den Kindern geht es glänzend; sie sind ein Boom ständiger Freude. Dorothy & ich sind glücklich darüber & wir zwei stehen besser zu einander denn je.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.37)


