Sa. 30. Juli
Mittw. ging ich mit Harold reiten & Mittag fuhr ich mit Ruth Aall nach Albany wo sie ihre Schwester mit Fam. erwartete. Ich saß dort 3h(!) wegen 2 x Maschintrouble. Endlich nach Newark wo mich Sand erwartete; Dinner bei Lahiére mit Fabians, 2 Knorr, B. Gen. Kemp & Col. Minor. Schlecht geschlafen; Do. Temper Sitzung, für uns ganz gut, da wir nun genau wissen was wir machen wollen, gut für Kemp, schlecht für Minor, der mir leidtat, aber dem ich nicht helfen kann. Dann Arbeit mit Gerry. Der Aufsatz ist fast fertig; wir wissen genau was noch zu schreiben ist, nur 4-5 Seiten. Wir haben alles in Ordnung & ich bin nun fest überzeugt, daß dies ein wirklicher Beitrag ist. Leider nur von wenigen Lesbar; also sollte man über ihn (& KMT) einen verbalen Kommentar schreiben; aber dazu keine Zeit. Jedoch allmählich wird die Sache bekannt werden. Abends bei Hognets z. Dinner; & im Office alles in Ordnung gebracht. Freitag mit Fabian zur MRCA Board Sitzung. Es geht dort viel besser. Nichts über die Ma Angelegenheit aber ich drängte Sam & Tate mir noch vor der Abreise zu schreiben. Vor Mitte Sept. wird nichts wirkl. passieren; Sam hofft anscheinend daß Kuhn nicht unserer Meinung ist!
Mit Chris Aall in 5 Stunden von N.Y. hierher gefahren. Air Condit. Auto, er ein guter Fahrer & sehr gute Unterhaltung.
Heute strahlender Tag. Harold rief an, ich solle reiten; allein. Hatte "Big Boy" neues grosses, junges, schnelles Pferd, sehr gute Manieren. 12 Meilen. Dann mit Henrys, 4 Kaysens auf Castle Rock; schön. Carl K. war besser als ich erwartet hatte. (erinnert etwas an Shubik). Kaysen sagte er sei "confused" was mit Vietnam geschehen solle (bei aller seiner Erfahrung mit Kennedy NSec. Council, Testbau treaty etc ! Er fürchtet Eskalierung. Ich fragte was Pres. K. getan hätte: er wäre vorsichtiger gewesen. K. glaubt dass Rusk, Bundy, Rostow die Hetzer sind & dass McNamara es nicht ist. (Aber wieso kann er sich nicht durchsetzen?!) Ich sagte V. sei der übelste Fall für Cost-evectiveness (d.h. in eff!!); er meint McN. sei sich darüber im Klaren. Schlimm
Kaysen wird in P. ganz gut sein; eine Belebung der Szene.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.40)


