Di. 21. II.
Schnee, auch gestern, kalt, geht in Regen über. Mein Schnupfen ist grässlich, kopfweh zeitig zu Bett, aber gestern & heute Vorlesung gehalten (bis zum diskrim. 3 p. 0 ? G gelangt).
Ich fand einen Brief v. Gerhard Haberler der de facto Hannchen ins Spital brachte & mit Grüneis zus.arbeitet. Sehr ausführlicher, anteilnehmender Bericht. Keine Hoffnung, aber es könne ½ - 1 ½ Jahre dauern! (Gödel sprach von viel weniger Zeit.) H. weiss nicht was sie hat. Er rate ab jetzt zu kommen, eher etwas früher im Juni (?). Was soll ich tun? Es würde sie alarmieren wenn ich bald käme. Aber man kann ich doch sagen, daß ich mit dem Instit. zu tun habe. Falls ich fliege, muß es bald sein, heute in 14 Tagen. Ich werde noch einmal mit Gödel tel. H. sei mit Pflege & Ärzten sehr zufrieden, schreibt Gerhard Haberler. Die arme Hannchen. Es ist wie mit Johnny. Hoffentlich bleibt ihr die Lähmung erspart.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.40)

