Sa. 5. Sept. Princeton.

Wieder in P. Inzwischen in Wash., wo das IBM Sympos. war & ich nach Lunch vor 1200 (!) Personen reden mußte. Es ging ganz gut, aber was es bedeutet ist mir nicht klar.

Dann bei Feidler, Ntl Gall. Ich hatte vorher mit KA. tel,: die Bilder sind nicht zurückgezogen; Pey war für Di. erwartet etc. F. war sehr freundlich, brachte Mr. Brown herein (derz. Assist Dir, ab Jan. oder Juli 69 Dir. dabei ~ 35 Jahre!). Wieder Diskuss. etc. Alles gut soweit. Er fliegt am 21. mit TWA nach Zürich & Cott & er werden mit Auto nach Vaduz fahren. Ob ich mitkäme? Viell. um Unfug seitens Dr Wilhelm zu verhüten. F. will mich mit Paul Mellon bekannt machen (der letztlich so viele engl. Aquarelle erworben hat die in den Gängen hänge). Dann in N.Y., Council For. Aff., Graf Baudresin über Nato, so-so. McCloy, Murphy u.a. alles sehr pessimistisch wegen der Russ. Invasion in C. Dann bei de Janosi: wieder alles wegen Wien besprochen. Ich werde mir Alternativen notieren um zu wissen wie ich reagieren soll. Schmitz ist unpopulär bei der Found. Ich solle viell. noch nicht vom Kur. zurücktreten, ausser ich könne es überhaupt nicht ertragen. Diesmal zahlen sie die Reise noch einmal.

MRCA: ich kaufte doch meine 80 Aktien ($ 4300,-), die heute mit 200,- p.A. zurückgekauft werden, laut Tate aber 3-400 wert sind. Wirklich verlieren dürfte ich hier kaum. Die Besprechung mit Kuhn, Fabian re Erwerb einer anderen Gesellsch. etc gehen weiter. Am besten schaut aus was sich über Schabaker-Chase entwickelt. Einmal wird es klappen, aber wie mir Fay sagte, von allem was vorgeschlagen wird, kommt nur 1 in 25-50 zur Realisierung.

Gestern tel. Pey: In Wien kurz Stiefelmeyer gesehen (der ihm offenbar gefiel), dann Karl Alfred & Rätjen (der schlecht vorbereitet war, d.h. von K.A.). Es ging einigermassen, aber die Bank i. L. hat viel zu lernen um wirkl. international zu werden – was ich gern glaube. Jedenfalls ist der erste Kontakt gut gewesen. Nun will er Anf. Okt. wieder sprechen & Maull Mitte Okt. Ich sollte beide Male dabei sein und werde das wohl so einrichten. Also es besteht Hoffnung; es hängt von der Vaduzer Einstellung ab. Midland möchte schon. Aber – alles schwierig & unsicher. Pey sagte dass KA. mir schreibt. Pey & ich treffen uns am 17. d.M.

Heute kam die traurige Nachricht daß Hannchen wieder im Spital ist. Die Arme hat offenbar ziemliche Schmerzen; Fr. Kompus erwähnt etwas von Drüsen … Es schaut wohl sehr schlecht aus & ich bin sehr traurig. Dor. hatte ihr vor 3-4 Tagen ausführl. geschrieben & wir schrieben heute gleich wieder. –