Di. 25. III.
Jetzt sind die Anwälte dabei den Kaufvertrag aufzusetzen, der nun bald unterzeichnet werden soll. Whitman war So. hier näheres zu besprechen; jetzt sind wir uns ziemlich einig. Er glaubt 1 Aktie für $ 8000,- bei der Emission (mit Spaltung auf 12-15!) anbringen zu können! Ich glaube es nicht, ehe es erzielt ist. Immerhin wird es ein hohes Vielfaches sein. Er schrieb mir einen Brief daß ich für $ 100-150 000,- bei der Emission verkaufen könne. Das gäbe mir Liquidität. (Natürlich Steuerabzug und falls ich 25-30 Aktien zu $ 1500,- bekomme, Rückzahlung des Darlehens.) Immerhin etwas mehr Flüssigkeit. Wir sind alle erlöst, daß sich die Sache so einzurenken scheint. Am 9. April ist MRCA Board Sitzung, wo der Vertrag ratifiziert werden sollte.
Gerry Th. war hier & wir verfassten 90% der Abhandlung. Ich schickte ihm heute Ergänzungen. Es war nötig eine längere Einleitung zu schreiben. Schöne Ergebnisse. Ein weiterer Aufs. geplant. Jetzt will G. doch daß wir aus allem ein Buch machen. Aber nur eine Sache nach der anderen.
Ich lese Korrekturen der Reinschrift des Buches. Es geht vorwärts, nur Mike bringt die Graphika nicht. Es ist grässlich.
Heute mit Heiss weiter unsere Studie für ONR besprochen. Nun muß ich auch schreiben.
Vor allem muß ich G ? & // in meinen Kopf bekommen. Das muß bis Ende April fertig werden. Sollte aber Spaß machen.
Carl kam, tel. oft, alles sehr erfreulich. Karl Alfred angerufen: nicht nach Paris die Sache mit der Bank sei noch nicht reif. (Er möchte schon). Er war empört über den Brief seines Bruders, dessen Ton ich amüsant fand, obwohl ich bedaure daß er mich weder den Franzosen noch den Rafael will betreiben lassen. Rousseau würde beide zu einem richtigen Preis kaufen. McNally macht nun ein Angebot für Hölzl-Carta; der Brief sollte noch diese Woche eintreffen. Dann muß man über den Preis verhandeln; in Wien. Sollte etwa $ 900 000,- betragen.
Frau Ingendorff starb am 17: 91 Jahre. Sie kam zu Hannchens Begräbnis & lehnte an meinem Arm als wir am Grabe standen. Freundin der Eltern auch. Sehr brav, nie klagend trotz ihrer mühseligen Existenz. Dorothy hatte auch höchsten Respekt für sie.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.41)


