Sa. 24. Okt.
Am 16. Mit Heiss in Wash. lange Conf. mit Lindley & so ging gestern ein ausführl. Brief an ihn ab mit Ideen & Vorschlägen f. Shuttle. Er will ihn den Obersten Leuten geben & dann mit uns weiter besprechen. Könnte einen erheblichen Einfluß auf die ganze Nasa Orientierung haben. Das Proj. geht gut weiter.
Sa. mit Dor. in Bucks County, sehr schön & guter Lunch in "Black Bass Inn". Wir tun solche Sachen zu selten, immer der ständige Druck der vielen Arbeit.
Karl Alfred schrieb & Durchschlag seines Briefes an McNally; er verlangt nur Kostenersatz für Umwandlung v. Hölzl (~ $ 14 000,-). Er & Frau kommen erst im Frühjahr (?), jetzt nur in die Türkei.
Gerry war Mittw. hier: MT:3 ist fertig & n. Wien, wo es in dem Band bei Springer im Frühj. erscheinen wird. Wir sollten das Buch schreiben. Ich brachte auf ob wir Roman Weil als 3. Autor dazu nehmen sollten. Er ist gut & verlässlich. Ich möchte ihn (oder Truchon) n. NYU für Math-Econ. bringen (& auch Shubik).
Carl tel. mehrfach. Alles geht gut. Er hatte Briefwechsel mit Spencer, der ihm von P. abredet.
Gestern soll das Buch (mit Granger) erschienen sein. Bisher noch kein Exemplar gesehen.
Midl. Bd Meeting, nicht sehr befriedigend. Bob Rich will die 20% von Mar. Midl. kaufen mir nicht klar warum.
Do. Stockh. & Bd Meeting von Mathematica Quandt (der ein unangenehmer Mensch ist), stimmte gegen den Board; wir wissen nicht warum. (Angeblich will er die Akad. Laufbahn aufgeben). Erfolg sehr gut. Im 1. Quart. 70/71 99 000,- Profit nach Steuern. Falls sich Xerox für uns interessiert (ich stehe mit McKee in Verbindung) sollte man einen guten Preis erzielen: ~ $ 20-25 (dann würde ich ihnen 20000 Aktien anbieten!).
Die Vorlesungen & Seminare gehen gut. Mit Heiss in NYU; ich will Nadiri für Ma interessieren. Lunch mit Gumperz, ganz gut, nichts bes. neues. Bin schon eine Ewigkeit nicht im Council F. Rel. gewesen. Schrieb einen Brief an Kissinger: Es könne ein Putch der V. Armee gegen Thien & Ky geben & sie würde sich mit NV. & Vietcong vereinigen. Das wäre ein bitter-ironisches Ende.
Später:
Karin war den ganzen Tag mit Schulausflug in den Pine Barrens; kam müde & zufrieden zurück. Die Schule sagt ihr sehr zu. Jetzt hat sie auch Reitunterricht (Maj. Szilagyi, sehr begeistert) & Tanzen !
Schönen Spaziergang mit Dorothy. Wir sind uns so zugetan wie nur irgend möglich aber sie tut mir leid, denn seit meiner Krebsoper. haben wir kein Sex mehr ein Jammer. Sie ist brav; ich leide auch viell. weniger. Die Menopause belästigt sie sehr mit allerlei Schmerzen, Müdigkeit usw. Das dauert nun schon lange. Natürlich fürchtet sie immer wieder, wenn eine Brust weh tut, es sei Krebs. (Wir kennen so viele Fälle, meist gut jedoch). Man kann nichts anderes tun als aufpassen.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.42)


