Sa. 20. Nov.
Gestern langes Gespräch mit Gödel, der nicht genug bekommen kann. Viel über Mars, Math (wieder "Gorcing"), daß Math. keine blosse Sprache sei (was ich den Leuten kritisiert habe (wie Samuelson etc) & G. stimmt ganz zu. Das werde ich auch in meiner Phil. Rede erwähnen. Er gab mir Erlaubnis ihn als Autor der Bemerkung in meiner Miami Rede (die ich jetzt aufschreibe, Gott sei Dank) zu erwähnen, daß Phil. heute dort ist bestens! wo die Babylonische Math. war. Gut!
Lunch mit Dyson; natürlich sehr gescheit. Er ist auch bei der Fed. Am. Scientist. M. Goldberger ist Chairm. Ich bin beigetreten; so geht es in Wash. nicht weiter mit der Intransigenz, von J. Foster u.a. Und mit der ABM Debatte usw.
Vorhin mit Carl tel. Es geht alles gut. Gödel liess ihm sagen daß Church in seiner Rede am Int. M. Cong. gezeigt hat wie Gödel die Idee des Forcing gehabt hat vor Cohen usw.
Eine Karte heute von Dorothy aus Teheran. Es scheint ihr zu gefallen "wonderful opportunity". Jetzt fange ich an ungeduldig auf ihre Heimkehr zu warten.
War zu Gwen bestellt, aber sie war wieder im Spital. Cobalt; Schmerzen, müde die Arme. Rolly sagte, es sei schon im Blutstrom. Keine Rettung mehr. (Steht mir das bevor? Soweit keine Zeichen. Viele Leute sagen (ohne eine Bemerkung von mir) ich sähe so gesund aus !) Das liess mich an Mimi denken, die auch Brustkrebs hatte. Wie es gehen mag? Ich weiss nicht einmal ihren Namen oder Adresse. Dorothy sagte einmal ich solle ihr einen Gruß schicken.? Was sie mir für Plage oft gewesen ist, einmal war es anders, aber sie lügt. Madeline war nett & süss, aber limitiert. Keine kann sich mit Dorothy vergleichen, für die ich auch die "wahre Liebe" empfinde & die ich in den Kinder wiedersehe.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.43)

