Di. 2. Okt.
Carl tel. So. nochmals, frage besorgt um seine Mutter. Vorhin rief er wieder an & wir waren glücklich ihm sagen zu können, daß der Arzt nichts weiter nötig findet. Erst nach 6 Wochen soll sie sich wieder anschauen lassen. Wie wir alle erleichtert sind. Noch ist sie leicht müde, aber täglich wird es besser. Uns allen ist ein grosser Stein vom Herzen gefallen. Wir werden sie pflegen, soweit wie möglich. Karin ist enorm hilfsbereit; sie kocht auch sehr gut.
Gestern NYU. Viel Arbeit. Morgen endlich die erste Vorlesung: G ?.
Heute im N. Club mit Gallup, (Fabian, Kershaw, Cobb). Es ging sehr gut; einen Schritt vorwärts; es war gut daß ich Kershaw eingeladen hatte. Nun will man sich weiter beschnüffeln. Es könnte zustande kommen & wäre für uns, glaube ich, ein enormer Gewinn bes. wegen grosser Publizität.
Das ist alles im Augenblick. Der Fisch im Club sagte meinem Magen nicht zu, & das Fleisch am Abend auch nicht
Gestern in NYU von Radio Canada über 40 min auf französ. interviewed. (Über Futurologie etc. Gab Gelegenheit auf das neue Buch hinzuweisen.) Heiss hat übrigens hinter unserem Rücken mit dem Verleger plädiert er solle als Senior author erscheinen .
Heute kam ein langer, freundlicher Brief von Bertil Ohlin: Dank f. d. Spiel?, (die ich ihm vor Monaten schickte), für die 13 pts, die Zus. Arbeit mit Johnny. Ich solle ja eine Biographie " 's schreiben. Einmal möchte ich, was ich schon habe ausarbeiten, dann auch über Gödel, Weyl usw; sowie die spassige Geschichte von G's Naturalisierung, wo Einstein & ich Zeugen waren. (Jetzt fragt er immer noch & wieder was es neues über den Mars gibt.).
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.44)

