Karfreitag 12. April.

Mittag. Bisher kein weiteres Wort von Haynes oder Varney. So habe ich diese Sache bisher mein Bewusstsein nicht eintreten lassen.

Viel Arbeit in NYU, aber nichts bes. Schotter besprach den Band ges. Schriften, etwa 550 S. Seine & Nadiri's Auswahl.

Später:

5 pm. Vorhin bei Gödel. Wieder: er habe mit mir nichts zu besprechen, könne & wolle seine Krankheit nicht diskutieren & auf andere Sachen keine Lust einzugehen. So wünschte ich ihm gute Besserung. Er gab zu daß es ihm besser geht (er wird intrav. gefüttert). Etwas "Theater" in seinem Verhalten, wie Dorothy richtig bemerkte.

Mit Varney tel. (im Spital) der mehr Blut wollte & dort gegeben. Es &/oder Haynes werden anrufen. Di. 1 p.m. bei Varney. Er sagt jetzt: es könne gar nichts bedeuten (?) & es gäbe Medikamente. Er wird mir schon die Wahrheit sagen.

Vorgestern im Council: Iklé, auch z. Dinner. Es war eine schwache Diskussion. Die alten Leute. Wohlstetter, Breman & keine neuen Lichter. Ich machte auch einige Bemerkungen über deterrence: Es besteht eine grosse Lücke an Leuten, die wirklich etwas zu sagen haben. Die Unverwundbarkeit der Verget. Waffe ist fast vergessen. Statt dessen "hardening" mit allen schlechten Wirkungen. Mein Buch (Quest. …) ist immer noch korrekt. Wenn ich Zeit hätte sollte man was noch gilt in eine Broschüre zus.fassen, wozu mich etliche drängen. Aber wo ist die Zeit (& Kraft!)? (Viell. für For. Affairs?)

Gestern L. mit Kripke (Law School) der immer viel (vernünftiges) will.

Bei Ma. Alles geht gut dort. Nun sollte das Sword Com. in Aktion treten. Wir können einen $ 100 000 Contract von Iklé bekommen. Anderson kommt schon am 1. Mai dauernd her. Wir brauchen mehrere neue Leute.

Zu Hause geht alles gut. Dorothy macht sich natürlich Sorge & versucht das so gut wie möglich zu verbergen. Karin ist reizend. Carl schon lange nicht gehört; aber er will daß Dorothy ihn besucht (Ende April). Dass Gödel im Spital ist hat sie ihm geschrieben; keine Reaktion darauf –!

Nun möchte ich einiges lesen &