Montag, Labor Day, 2. Sept.
Dieser Sommer hier zu Ende. Morgen n. Princeton. Diesmal habe ich mich hier mehr "zu Hause" gefühlt als je; d.h. weniger als blosser Benützer oder so etwas ähnliches; schon immer hier sehr gerne gewesen u. genossen. Aber jetzt ist etwas hinzugekommen, eine Art "hierhergehörig". (Wenn ich dies hier hätte meiner Mutter zeigen können . Am 15. ihr Geburtstag, fast 100 Jahre alt ).
Gestern bei Perkins, wieder dieselben Leute. Ich sprach mit Anchincloss (Edit. Newsweek) über die "Accuracy". Viell. tut er etwas. Aber sie haben M. Friedman & Samuelson, denen das Anathema ist. Heute wieder in der NYT über die kommende Conf: wie trivial die Vorschläge & Möglichkeiten. Kein Fortschritt in der Ök. Menger sagte auch daß die Ök ? in schrecklicher Verfassung sei; bes. nach nochmaliger Lektüre der "13 points". Wie unbefriedigend das Leben gewesen wäre, hätte es nicht zu G ?, Acc. usw.? geführt.
Karin ist "smitten" v. einem Buben, etwa 15, namens Chris, der bei Hemlock Hall aushilft. Ein netter Bursche. Vielleicht wird er das gleich Schicksal erleiden wie der in den Bahamas. Aber im Augenblick leidet die Arme von der Trennung. Dorothy ist natürlich besorgt wie weit das geht . Karin sieht reizend aus; in ihrem Bikini verführerisch.
Vorhin waren 2 Fay hier. Er ist schon sehr "limited". Immerhin einiges über die schwere Konkurrenz der underwriters gelernt.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.45)

