Sa. 15. Feb.
Am Don. war also mein Vortrag. Der Saal ganz voll, mehr als sie je in der Serie hatten. Es ging gut, die Leute sehr aufmerksam, gute Fragen nachher in der Disk. Backman & Dean Gitlow "in the Chair" & sehr erfreut. Das war gut für mich. Dann lud B. Dorothy & mich ins Coach House z. Dinner (noch Dean Dill & Fr.). Es hatte am Tag vorher sehr schneit. Di ?Mittw. blieb ich in NY; Lowell. Am morgen war plötzlich Harold da, aus Californien gekommen: Gertrude Sergievski gestorben. Sie hat viel gelitten: Krebs. Also eine Erlösung.
Mein Vortrag: war das ein Schwanengesang, oder geht es doch weiter? Leicht ist mein Leben nicht. Viele Auf & Ab. Karin erkältet im Bett. Gestern schrieb sie an mich & Dorothy je sehr gut & zitierte gute Poesie. Ein bemerkenswertes Mädchen. Sehr weit gekommen. Es wird immer klarer, was sie für einen feinen Geist hat. Carl tel.; sprach nur deutsch mit mir. Er klang viel besser, heiterer. Ich glaube er ist froh daß es mit Linda aus ist. Gut. Er hat seine eigene, neue Wohnung; Auto repariert, neu gestrichen.
Dorothy ist einfach wunderbar. So feinfühlig, sorgsam, vorausschauend. Wir sind uns innigst zugetan. Sie ist eine ständige Quelle der Freud.
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.45)

