Freit. 28. Feb.

Di. mit Dorothy nach N.Y. (per Auto) und Bohren (Spediteur) holte die Möbel. Am Abend war die Wohnung eingerichtet, mit 3 Perserteppichen, Duncan Phyfe Möbeln, Bildern, Blumen – Was für ein Wunder. Am Abend Dinner im Coach House, sehr gut. Mittw. p.m. fuhr Dor. heim & ich war am Abend allein, ganz in Ruhe. Do. ging alles gut – Vorlesungen usw. Viel in NYU erledigt. Machlup ist im Spital in P: Diverliculitis & blutender Ulcer!

Die Wohnung in N.Y. ist eine (teure) Komplikation, aber sehr angenehm & schont mich sehr. Auch freuen sich Dean Winder, Nadiri u.a. daß ich damit meine Verbundenheit zeige –. Die Vorlesungen gehen gut: Interesse, viel Aufmerksamkeit aber beschränktes Verständnis (sehr ungleiche Vorbildung; die Highschools sind an allem schuld. Wie viel wir doch im Gymnasium gelernt haben! Ich allerdings las & schrieb viel über Gegenstände die nicht unterrichtet wurden, mich aber faszinierten: Leonardo, Michelangelo, Newton usw –).

Heute bei Dr Clark, der sich mit Varney beraten hat. Ich muß in 8 Tagen auf 1 Tag ins Spital: Biopsy ob Gallenstein. Wohl überflüssig. Ich fühle mich viel besser als in den letzten Wochen. –

F. Lutz schrieb: hat Prostata Krebs. Ich schrieb ihm aufmunternd.

Ein Brief von Menger, dem ich geschrieben hatte, dankend für sein Buch das mir sehr gefällt. Er war vom Nobel Com. aufgefordert worden zu nominieren: mich & Marschak. (Aber für mich sind die Chancen sicher sehr gering).