Mo. 10. März
Immer habe ich "grössere Augen", (als der Magen vertragen kann) d.h. ich plane viel mehr als ich durchführen kann (dabei sind die Pläne nicht grösser, als sie früher waren!). Also bringe ich weniger zustande & die Anstrengung ist grösser: unvermeidlich, bei meinem Alter & dem Krebs. Aber es stört mich ich versuche es nicht merken zu lassen. Aber Dorothy ist so intelligent & kennt mich so gut, daß sie es wohl merkt.
Gestern ging es mir besser. Heute habe ich etwas Schnupfen, was noch hinzu kommt. Viel Julia diktiert. Nun Vorles. Vorbereitung, die ich sehr ernst nehme. Ich glaube die Vorlesungen gehen gut & so soll es sein.
Später:
Nun schneit es. Ganz überflüssig. Morgen fährt mich Dorothy nach N.Y., hoffentlich sind die Strassen frei.
Ich bin oben im 3. Stock. Tiefer Frieden, schöner Blick. Leider bin ich hier nur selten. Wenn Vosslers kommen (viell. am Anf. April) werden sie hier wohnen. Carl kommt auf 3 Tage. Er hat Aktien der neuen Co. angeboten bekommen (à $ 1.25), die ich via Sword - & Ball Corp. mitgeholfen habe ins Leben zu bringen (Sehen in Nebel & Finsternis, offenbar ein ganz neues Prinzip).
Nun genug für heute hier. Nach dem Nachtmahl (bald) werde ich die "Charter" für das Center of Appl. Econ.s entwerfen.
Am Mittw. Mittag muß ich in Zartman's Seminar über HKM berichten (unser Buch) & ich werde auch Berger erwähnen & das von Cournand herausgegeb. Buch mitnehmen (für das ich ein Vorwort geschrieben habe).
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.46)

