Sa. 9. Aug. 4:30 pm.

Um 6:30 grosse Cockt. Party hier, etwa 25 Leute – (Harold & Gäste,), 2 Fong, 2 Hutt, 2 Hildebrand? (Econ., Cornell), …

Gestern & heute brill. Wetter. Geschwommen; " auch mit D. über den See n. Utawama. " Spazieren. Nachmittag Schlaf (täglich) ganz tief & sofort nach 2 Schalen starken Espresso! Eine Stunde, schwer aufzuwachen. Warum sind die Nächte schlecht wie die letzte: starke Schmerzen auch auf der Brust (Herz??), aber bei Tage viel weniger (gar keine auf der Brust.)?

Das 1. Kapitel ist nun so weit daß ich es Gerry geben kann. Ich hoffe er wird zustimmen. Wesentlich verbessert. Nun gehe ich durch die anderen durch & mache Notizen, bes. über intern. Handel. Es hat wenig Sinn im Text sich mit der Literatur auseinander zu setzen.

Gestern rief ich Gödel an. Er sofort sehr fröhlich: "Oh! Wie geht es?" so daß ich nicht einmal meinen Namen nennen musste. Dann sofort: "Ich habe einen neuen Catheter. Der alte machte mir Unbehagen, der neue ist besser, aber etwas steif …! etc! Dann wie es mir, Dorothy, Karin & Carl ginge & Carl's Hochzeit usw. Endlich kamen wir – via Wetter, Flut in P. etc. – auf seine Arbeit: es ginge gut & durch mein Drängen sei er nun ganz nahe seine Arbeit in den Proceedings der N.A. zu veröffentlichen (über d. Continuum). Aber eigentlich wozu, da er ja nächstes Jahr in Pension gehe (!!), die Publikation würde daher (!) für ihn nichts mehr bedeuten, da nicht erwartet … Unglaublich; das ganze aber für uns beide amüsant, da wir ja wussten was davon Theater ist. Aber Gödel ist so warm & freundlich & versicherte mir mehr als einmal daß ich sein bester Freund sei. Und ich kann schwer sagen wie sehr ich ihn bewundere & gern habe. Wenn ich daran denke daß Johnny & Einstein (& 100 andere) von ihm fast mit Scheu sprachen.