Freitag 29. Aug.

4 pm. Vorhin kamen Agles. Wir mögen sie beide. Dorothy ist bes. gut mit ihr, was mich freut.

Vorhin eben mit Charlie (in seinem Porsche) bei der Post, mein MS nach NYU, so daß Gerry alles lesen kann, ehe er nach Bonn fliegt & ich es zurück bekommen kann. Es geht vorwärts.

Das Dinner bei Perkins gut. Aber vorher!: Dorothy will mich nicht mehr chauffieren lassen –. Nicht einmal hier in der Gegend. So gab es Verdruß, aber ich gebe nach. Mir ist unser gemeinsames, wunderbares Verstehen wichtiger als Autofahren –.

Harold gab mir ein Buch: Sammlung von "Simplizissimus". Wie ich mich noch an einiges davon erinnere! Manches schauerlich. Was für Sozialkritik! Wir hätten das heute hier nötig.

Perkins erzählte daß bei einem Empfang de Gaulle's dieser Galbraith zu sich gebeten habe. Man sah sie animiert sprechen. G. kam zu den anderen zurück, wichtigtuend. Dann kam de G's Sekretär: der Gen. habe G. gebeten, da er auch so gross sei & er, de G. sich nicht immerzu vorbeugen brauchte.

Heute ein Brief von Colby (Dir, CIA). Sehr gut – ich hatte ihm wegen seines Beitrages in der NY Times geschrieben & auf die Schwierigkeit "outliers" plausibel zu machen als Problem hingewiesen. (Die Ma Sache mit der CIA geht sehr gut. Nächstes Jahr auf 1½ Mill. erhöht & soll noch weiter gehen?)

Ferner Brief von Fletcher (Dir. Nasa). Sie werden zunächst nicht das von mir vorgeschlagene "Analyt. Support Center" machen, wollen aber viel mehr Arbeit von Ma, zunächst über early warning in disaster situations. – Gut.

Gestern ein strahlender Tag. Für ich. "a day off". Spaz. mit Dorothy, im Museum, etliche Fotos (ich möchte für Princeton ein Album über BML machen, auch eines für Carl & Janice).

Später mehr –