Sonntag 23. Nov.
Das Jahr geht rasch zu Ende und so wohl auch das Leben? Solche Gedanken sind unvermeidlich, obwohl nicht im Vorgrund. De facto, es geht mir ganz gut.
Freitag mit Dorothy in N.Y. Sie hatte Besorgungen; ich lunchte mit Banly Winder im Coach House. Gute Unterhaltung, viel über das Dept., wo es die Nullen sind, die wir los werden möchten (Katz, Becker usw.). Aber sie haben "Tenure". "T" ist gut & schlecht. Es regnete in Strömen als wir heimfuhren & die arme Dorothy hatte eine anstrengende Zeit.
Gestern kam (endlich) ein langer Brief von Janice. Er war ausgezeichnet, gutes english (jedoch ein: "hopefully"!), sehr vernünftig, gute Stimmung & offenbar freuen sich beide auf Weihnachten hier. Carl scheint zuversichtlich zu sein, nach Besprechung mit Reinhardt, seinen PhD dieses Akad. Jahr fertig zu machen. Janice sagt daß er sich grosse Mathematiker als Vorbild nimmt. Kein Wunder, Johnny & Gödel; aber das macht das Leben schwer. Ich freue mich schon sehr mit ihm über 1000 Dinge sprechen zu können.
Heute spaz. mit Harold; schöner Tag. Dann bei uns. Er wollte das wir Xmas in Blue MtL. seien, aber das geht nicht, jedoch Neujahr. Er lud uns ins Theater ein! (Ohne ihn). Carl Janice & 2 Schotter zu Equus & wir 3 zu einem Musical (Karins Wunsch). Sollen im Lowell wohnen. Er ist erstaunlich: gut, klar, ein Freund.
Endlich etliche Seiten des Guitton papers geschrieben. Sollte bald fertig werden. Ich benütze einiges vom "Forum" letter.
Dorothy & Karin sind jetzt bei den "Young Audiences", für die Dorothy so viel tut. Es freut mich auch daß sie so viel Freude an ihrem Kurs über "Architect. Drawing" hat. Wunderbar. Was für eine Frau!
(Zugriff über http://doi.org/11471/319.25.46)

