Princeton, 1. Feb.

Gut zurück. Drei Wochen & 1 Tag & alles ging sehr glatt.

Es ist die übliche Sache: nicht genug Zeit. Dieses Buch mitgenommen aber wann soll man eintragen? Meist objektiv keine Zeit & wenn, dann oft keine Lust. Die Leute, die immer aufschreiben müssen sich sehr ernst nehmen –.

Karin in bester Verfassung angetroffen. Was für eine reizende Tochter. Wieder eine Stufe in ihrer Entwicklung.

Gestern bei Dr Varney: nichts gefunden. Will aber Xray zu sehen ob der Rippenbruch anständig (weiter) heilt. Es ist da eine Geschwulst. Mit Carl tel. Er rief an, hatte aber nicht viel zu sagen. Ein Buch für mich (Geburtst.) in der Post. Mit Gödel tel, ihm über Rudi berichtet, mit dem er kaum eine Verbindung aufrecht erhält; (Rudi im Imp. gesprochen: hatte einen Weihn.brief v. Kurt: 3 Sätze!). Sonst redete Kurt ganz unwichtige Sachen über Wetter etc.

Zurück: G. Menges kam nach Frankfurt; gute Unterhaltung; er über seine Schritte daß ich den Nobel Preis bekommen solle (ich: wenig Aussicht). Dann Karlsruhe (per Auto, bis Basel): Henn, der eine grosse Party gab. Viele sehr gute math. Ökonomen. Viel Interesse an MT*. Er & Moeschlin geben eine 2 Bändige (!) Festschr. für Jan 77 heraus, bei J. Springer. Es ist ganz überwältigend. Nun muß ich versuchen noch so lange zu leben um das Buch wenigstens zu sehen!

Dann Stuttgart: bei Porsches. Glänzend aufgenommen. Von ihm durch das Entwicklungszentrum geführt, für Dorothy von neuem Interesse. Über den Proving Ground mit ihr & Dr P., aber in einem Mercedes 650, nicht wie ich 1974 in P. Rennwagen! Am Abend Dinner bei ihnen, wozu noch Dr Fuhrmann (Pres. der Firma), der im Feb. nach N.Y. kommt. Dann werden wir uns mit Chrysler & Dick Dilworth treffen. Viell. entsteht etwas daraus. P. baut ein Auto für die Russen! Soll in Togliatti produziert werden, meist für Export. Ein bes. befriedigender Tag.

Weiter n. Basel.