So. 20. Feb.

So viel sollte notiert werden – aber keine Gelegenheit. Z.T. Bereinigung (etwas!) der Unordnung, Dikt. via Tape, dann zu Dr Varney, grosse Schmerzen etc. So vergeht die Zeit. Dann plötzlich fühle ich mich besser (z.B. heute). Das Bein ist gewiss besser. Varney: Dorothy hat schon gelernt Injektionen zu geben. Die Blutfunde sind nicht schlecht. Ich solle alles weiter machen, aber falls sich der Blutspiegel verschlechtert, wird er mir Hausarrest geben, da reduzierter Wiederstand gegen Ansteckung grösste Gefahr; Lungenentz. & Tod. Sonst Lebenserwartung etwa 1 Jahr plus.?

Noch kaltes Wetter. Wir haben es satt. Wichtigst: ich stimme zu wir sollen nun das Haus hier auf den Markt bringen & im Okt. in das neue in Haslett übersiedeln. Dorothy hat einige sehr gute Modifikationen vorgeschlagen. Mir wird es leid tun hier wegzugehen, aber das neue Haus wird gut & praktisch ein. So wie jetzt: 3 Häuser & Apartm. in N.Y.: zu viel. Immobilisiert. Dorothy wird ein sehr schönes Witwen "Ausgedinge" haben. Sie ist von dem H. Haus ganz eingenommen.

Weiter: Die Op. Res. Soc. fügt meinen Namen zu den v.N. Lectures hinzu.

Di. werde ich über utility im G ? Kurs vortragen. Dann Dept. Meeting. Mittw. mit Sawhill & Winder über Beiträge zum OM Chair & über die Broschüre (das MS. ist voller Fehler).

Vieles im Kopf: wenig Zeit & Energie es herauszubringen.

Ich glaube das grösste Problem unserer Zeit: enormer Anstieg der Technologie und totales Nachhinken des Wissens wie sich darauf einzustellen. Nicht nur re n.weapons, sondern ganz allgemein. Möchte darüber schreiben, ebenso mein "paper" für MORS fertig machen; auch über "imbedding". & mehr über tote & lebendige Variablen im ök. Verhalten (schon in der "W.progr.") warum habe ich das nicht weiter getrieben (wie z.B. die vollk. Voraussicht) & das Buch hätte in G ? zitiert werden können, bei dieser wichtigen Stelle!

Heute zu Smoluchovsky's. Gestern hatte Karin 10 Gäste z. Dinner, dann alle zu einem grossen Tanz. Sie schaute reizend aus; sehr zufrieden.