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Museum Marienthal
Hauptstraße 64
2440 Gramatneusiedl
Österreich

Öffnungszeiten

täglich 8 bis 18 Uhr
Eintritt frei

 

Eröffnung des Museums Marienthal am 1. Oktober 2011:

Grazer Soziologe leitete Dokumentation eines der ältesten Industriestandorte Österreichs

 

Als 1933 die Studie »Die Arbeitslosen von Marienthal« als Pionierarbeit auf dem Gebiet der empirischen Sozialforschung erschien, verhalf sie der Arbeiterkolonie und der Textilfabrik im niederösterreichischen Gramatneusiedl zu internationaler Bekanntheit. Seit 2002 betreibt Prof. Reinhard Müller vom Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich (AGSÖ), angesiedelt am Institut für Soziologie der Karl-Franzens-Universität Graz, die umfangreiche Erforschung und Dokumentation Marienthals. Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass die Geschichte eines der ältesten Industriestandorte Österreichs nicht in Vergessenheit gerät. Am 1. Oktober 2011 eröffnet das »Museum Marienthal« in Gramatneusiedl. Die Festansprache hält die Präsidentin des Österreichischen Nationalrats, Mag. Barbara Prammer. Unter den Gästen der Podiumsdiskussion ist auch der Schriftsteller und Journalist Martin Pollack, der mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011 ausgezeichnet wurde.

 

»Marienthal ist wohl der international bekannteste Ort österreichischer Wissenschaft im ländlichen Raum«, unterstreicht Reinhard Müller. »Das Museum dokumentiert die rund zweihundertjährige Geschichte der Fabrik und Arbeiterkolonie im Kontext des Bauerndorfs Gramatneusiedl als bedeutenden Teil der österreichischen Kulturgeschichte«, fasst der Mitinitiator und wissenschaftliche Leiter der neuen Einrichtung zusammen. Gleichzeitig bietet das Museum Platz für die umfassende Dokumentation der für die Soziologie weltweit richtungweisenden Marienthal-Studie – von ihrer Entstehung und Durchführung über ihre Methoden und Ziele bis hin zu den Auswirkungen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Themen Arbeitslosigkeit und Arbeitswelt sowie Arbeiter- und Unternehmerkultur.

 

Nach dem Tod der Hauptautorin der Marienthal-Studie, Marie Jahoda, im Jahr 2001 ging ihr Nachlass an das AGSÖ an der Uni Graz. In der Folge hat sich Reinhard Müller in zahlreichen Projekten, Publikationen und Ausstellungen mit diesem Klassiker der Sozialforschung befasst und die Geschichte des bis heute aktiven Industriestandorts aufgearbeitet.

 

Das »Museum Marienthal« entstand als gemeinsames Projekt des AGSÖ und der Marktgemeinde Gramatneusiedl und wird vom Kulturverein Museum Marienthal-Gramatneusiedl geführt.

 

Eröffnung »Museum Marienthal«

Zeit: Samstag, 1. Oktober 2011, 10 Uhr

Ort: Gramatneusiedl, Hauptstraße 64

 

Nähere Informationen zum Museum und zur Eröffnung:

http://agso.uni-graz.at/archive/museum_marienthal

 

Kontakt:

Prof. Reinhard Müller

Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich

Karl-Franzens-Universität Graz

Tel.: 0664/737 661 85

E-Mail: reinhard.mueller@uni-graz.at

Graz, am 22. September 2011

 

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Mag. Gudrun Pichler

Pressereferentin

 

Karl-Franzens-Universität Graz
Presse + Kommunikation

 

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